»We make the Horner Narrenspiegel great again«
»Heufresser« wieder in Bestform

Heufresser Bunter Abend | Foto: Zum Schiessen komisch war der Auftritt vom Thomas Graf und Marco Weiermann beim bunten Abend der Horner »Heufresser«. swb-Bild: Verein
  • Heufresser Bunter Abend
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Horn. »De Präsidente isch zwar it do – trotzdem dond mit die Puppe tanze lo« – und dieses Versprechen hielten die Horner Heufresser in diesem Jahr bei ihrem Narrenspiegel. Sebastian Amann, als Sprecher für den Elferrat, musste gleich zu Beginn das Publikum aufklären: Der Präsident hat sich verletzt und ist handlungsunfähig, kann keine Fasnet machen. Der Verein hat dennoch alles daran gesetzt, dass de Presidente Jörg trotzdem da sein kann. Sein Double (Christoph Bürgel) wurde im Krankenbett auf die Bühne geschoben und bekam von Elferschwester Spetzka (Wolfgang Spetzke) und dem eigens dafür engagierten Chirurgen (Martin Eickhoff) erst einmal, unter lautem Gelächter des Publikums, einen Einlauf verabreicht. Der Narrensamen unter der Leitung von Connie Heim befreite dann erfolgreich mit einem poppigen Tanz die Heufresser von einem bösen Zauberer, der zwischenzeitlich die Zunftmitglieder zu hörigen Marionetten gemacht hatte.
D´Theres (Petra Dawid) suchte dann eine drei Zimmerwohnung und erklärte auch ganz genau, warum, wieso und weshalb. In einer Bäckerei in Horn trafen sich dann die Männer des Ortes um die neuesten Neuigkeiten zu verhandeln. Das neue Baugeschäft »Rutscher«, eine Namensmixtur aus »Ruhland-Böhler-Brutscher« wurde vom ehemaligen Bäcker Kupprion (Andreas Bruttel) und seinem Lehrling (Joachim Bruttel) auf die Schippe genommen. Die Tatsache, wortstark von Bäckersfrau Kupprion (Thomas Graf) eingeworfen, dass Horns einziger Bäckermeister Heinz Lang »lieber ein Gartenbaugeschäft eröffnet hat«, wurde mit lautstarkem Gelächter seitens des Publikums belohnt.
Melanie Bohner erklärte in dem Stück »D´Angie isch it do«, warum ihre Tante momentan lieber in Las Vegas weilt als hier in Horn. Mittendrin kündigte Sebastian Amann einen Überraschungsgast an. Der über die Grenzen der Höri hinaus weitbekannte Dichter und Alefanzordensträger Bruno Epple hatte ein Gedicht über den Ursprung des Namens »Heufresser« geschrieben.
Carina Graf moderierte nicht nur den gesamten Abend als Wahrsagerin die nächsten Programmpunkte, gemeinsam mit Sebastian Amann in seiner eigens dafür angepassten Glaskugel wusste sie über das Geschehen im Dorf und auf der Höri bis nach Radolfzell zu berichten. Die Jungnarren ernteten für ihr Schattenspiel »Der Feuerwehr-Einsatz« ebenfalls tosenden Applaus. In „süd-OST-asien“ wurde das Publikum nicht nur mit Klatsch und Tratsch aus weiblicher Sicht sondern auch gesanglich begeistert. Schlussendlich machten die Sängerinnen Barbara Heim, Bettina Martin, Melanie Bohner, Simone Breyer, Simone Häusler und Sigrid Sturm um Mathias Breyer an der Gitarre klar, dass Heufresser sich nicht unterkriegen lassen.

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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