Sieben Mal wurde der BDFA-Filmpreis im Radolfzeller Milchwerk verliehen
Hervorragender Abschluss der 75. Deutschen Filmfestspiele

75. Filmfestspiele in Radolfzell  | Foto: Insgesamt sieben Obelisken wurden im Rahmen der 75. Filmfestspiele in Radolfzell am vergangenen Sonntag verliehen. swb-Bild: uj
  • 75. Filmfestspiele in Radolfzell
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Radolfzell. Es ist schon etwas Besonderes, Ausrichter der deutschen Filmfestspiele zu sein. Amateurfilmerinnen und –filmer aus ganz Deutschland zeigen ihre selbst produzierten Filme der Jury und der Öffentlichkeit. Dieses Jahr fand das Filmspektakel großartig koordiniert durch den Filmclub Singen-Radolfzell zusammen mit dem Landesverband der Film-Autoren Baden-Württemberg für den Bundesverband Deutscher Film-Autoren (BDFA) vom 25. bis 28. Mai im Radolfzeller Milchwerk statt. Die von Zuschauern gut besuchte Film-Matinee am vergangen Sonntag war somit das Finale der Veranstaltung und bestand in der Verleihung von sieben BDFA-Filmpreisen, den deutschen »Oscars« für nicht-kommerzielle Filme.
Marcus Siebler, Präsident des BDFA, moderierte in einer äußerst sympathischen Art durch die vielen Programmpunkte.
Prämiert wurden Filme unterschiedlichster Genres. »Pure Süsse«, ein Film von Sama Slodycz wurde nicht nur ausgezeichnet, sondern nochmals auf die große Leinwand projiziert. Schnell lud der Gewinner zum Schmunzeln ein. Großartig war die Mimik der Schauspieler.
Nach der Preisverleihung von »Das Ende der Zukunft« von Harald Scholz wurde auch »Imbiss« von Christoph Eder und Jonas Eisenschmidt noch einmal gezeigt und geehrt. Die Zuschauer konnten erfahren, »wie nah dran« man an Szenen mit der Kamera sein kann.
Freuen durften sich auch Gerhard Amm mit dem Film »La Palma – ein kleines Paradies« und Uwe Koslowski mit seinem ebenfalls auf die Leinwand projizierten Film »123,5 Lünen-Lippeweiden«, ein beeindruckender Dokumentarfilm über eine 14-jährige Jugendliche in einer Segelflugschule.
Die letzten beiden Filmpreise gingen an »Geborgene Zwischenräume« von Gerhard Böhmler und Ute Pohl sowie an »Robertina« von Doris von Restorff und Dr. Cord von Restorff, bei dem die Zuschauer ebenfalls noch einmal an der unglaublichen Dokumentation über einen venezolanischen Volksstamm teilhaben durften, deren Stolz Robertina ist, eine junge Frau, die kurz vor dem Examen ihres Medizinstudiums steht und die nur noch eines will: endgültig heimkehren und ihrem Stamm helfen.
Das Film-Matinee war somit die crème de la crème der 75. Deutschen Filmfestspiele, die übrigens nächstes Jahr in Rain am Lech ausgetragen werden.

Marcus Siebler, stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes der deutschen Filmautoren, Bernhard Lindner, Präsident des Bundesverband Deutscher Filmautoren, verliehen Doris von Restorff, Dr. Cord von Restorff für ihren Film »Robertina« einen von insgesamt sieben Obelisken bei den 75. Filmfestspielen in Radolfzell. swb-Bild: uj

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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