Stadt würdigt Deutsche Futsalmeister vom FC Radolfzell
Hennes an den Hörnern gepackt

Foto: Durften sich als frischgebackene Deutsche Futsalmeister ins Goldene Buch der Stadt eintragen: Der Kapitän der U17, Kevin Kling, und der Spieler des Turniers, Ruben Francisco. Zu den ersten Gratulanten zählte Oberbürgermeister Martin Staab. swb-Bild: gü
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Radolfzell (gü). Um den Vergleich mit dem kleinen gallischen Dorf aus den Asterix und Obelix Comics kommt man bei diesem Erfolg nicht drum herum: Die U17 des FC Radolfzell hat bei den Deutschen Meisterschaften der B-Junioren im Futsal überraschend den Titel errungen. Auf dem Weg zum Titel haben die Kicker um das Trainergespann Steffen Kautzmann und Rainer Blum den Nachwuchs der Bundesligisten vom HSV Hamburg, dem FC Schalke und der SpVgg. Greuther Fürth ausgeschaltet. Im Konzert der großen ließ das beschauliche Radolfzell den Favoriten keine Chance und besiegte im Finale den F Köln (das WOCHENBLATT berichtete).
Ausgelassene Freude, Spielertrauben, jubelnde Eltern - die Szenen, die sich nach Spielende abspielten, untermalten den größten Erfolg in der über hundertjährigen Vereinsgeschichte des FC Radolfzell: Grund genug, dass auch die Stadt den Erfolg der Mettnauer würdigte. Am vergangenen Dienstag durften sich das Team des Deutschen Futsalmeisters ins Goldene Buch der Stadt eintragen. »Der FC Radolfzell hat den Geißbock bei den Hörnern gepackt. Ihr habt euch um die Geschichte verdient gemacht«, würdigte Oberbürgermeister Martin Staab die jungen Nachwuchskicker des FCR. Der Titel sei für viele überraschend gewesen - auch wenn man sich der starken Jugendarbeit des FC Radolfzells bewusst gewesen sei. DFB-Direktor Ulf Schott sprach von einer »großartigen Veranstaltung«. »Diese Meisterschaften sind ein wichtiger Eckpfeiler für die Entwicklung des Futsal in Deutschlan«, erklärt Schott in einem offiziellen Schreiben des DFB.
Lob gab es auch vom Präsidenten der Mettnauer Fußballer: »Dieser Erfolg ist kein Zufall, er spricht für die gute Jugendarbeit beim FC Radolfzell«, erklärte Oliver Preiser. Der Titel sei eine kleine Sensation. Doch ausruhen wolle man sich beim FCR nicht - auch mit Blick auf die finanzstarken Vereine in der Nachbarschaft. »Mittelfristig wollen wir unsere Jugendarbeit ausbauen. Wir dürfen nicht zulassen, dass uns andere Vereine den Rang eines hervorragenden Ausbildungsvereins ablaufen«∞ so Preiser weiter.

- Matthias Güntert

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Redaktion aus Singen

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