Konzert der Lokalformation »Eingeborenenmusik vom Bodensee« in Liggeringen.
Handgemachte Musik mit einer Ladung starker Sprüche

Torkel  | Foto: Das eigenwillige Komikertrio »Eingeborenenmusik vom Bodensee« konzertierte in der Liggeringer Torkelt: (von rechts) Notger Homburger, Norbert Heizmann und Thomas Banholzer. swb-Bild: hz
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Liggeringen Es war ein Abend mit handgemachter Musik, Komik und Klamauk. Zum Abschluss des kulturellen Jahres präsentierten Ortsverwaltung und die Gemeinschaft Liggeringer Vereine im Torkel die lokale Insider-Formation »Eigenborenenmusik vom Bodensee«, bekannt von der Zimmerbühne in der Konstanzer Niederburg. Das coole und spezielle Event stieß auf riesiges Interesse bei der Bevölkerung. Ortsvorsteher Hermann Leiz freute sich über gut 100 Konzertbesucher.

Das eigenwillige Komikertrio mit Notger Homburger, Thomas Banholzer und Norbert Heizmann, besser bekannt als Pappnase und Urgestein der Konstanzer Fasnacht, intonierte eine gut zweistündige Performance mit eigenen Songs und einer geballten Ladung starker Sprüche. Es war schon erstaunlich, mit welchen unterschiedlichen Themen sich die Liedermacher auseinander setzten. Da wurde von der »Dullegass ganz noh bim See«, von den ungeliebten schwarzen Schuhen oder vom Liebhaber, der sein Motorrad und seinen Hund mehr liebte als die Freundin erzählt. Und es wurden Seitenhiebe an die Schweizer Nachbarn verteilt, weil der Zöllner aufgrund von vielen Ausfuhrscheinen erschöpft zusammenbrach.

Ein anderer Limerick erzählte die Geschichte der Frau, die vom Rollator überfahren wurde. Ein weiterer Song war der Seebestattung gewidmet. »Die Asche zur Äsche (Bodenseefisch)« versprach eine »mietfreie Wohnung und den ewigen Urlaub im Bodensee«. Die meisten Songtexte lebten von den großen kabarettistischen Fähigkeiten von Norbert Heizmann. Die Konzertbesucher erhielten Antworten auf Fragen nach den allerletzten Dingen. Musiziert wurde mit Blechgitarre, Ukulele und einem Jug (Ressonanzkrug auf, der die Basslinie geblasen wurde). Zu den weiteren Instrumente gehörten Nasenflöte, ein Membranophon (Kazoo), das »Chicken Shake« (Rhythmus-Ei) und eine Taschentrompete. Dazwischen hörten die Besucher den einen oder anderen Jodler. Achim Holzmann

- Simone Weiß

Autor:

Redaktion aus Singen

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