Stickstoffdioxid-Messungen in der Haselbrunnstraße wurden abgebrochen
Grenzwerte nicht Erreicht
Radolfzell. Über die Radolfzeller Luftqualität wurde in der Vergangenheit bereits das ein- oder andere Mal diskutiert. Nun hat die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg in der Haselbrunnstraße »orientierende Messungen« für den Luftschadstoff Stickstoffdioxid (NO2) durchgeführt.
Diese Messungen waren auf drei Monate ausgelegt um zu ermitteln, ob der Grenzwert von für die NO2-Konzentration, welcher bei einem Jahresmittel von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter liegt, erreicht wird.
An acht weiteren Stellen in Baden-Württemberg wurden ebenfalls solche Messungen durchgeführt. An vier dieser Sondermessstellen lag die NO2-Konzentration laut Auskunft der Behörde bei Werten, die eine sichere Einhaltung des Grenzwertes im Jahresmittel signalisieren. Diese Sondermessstellen werden deshalb nicht weiter betrieben. Zu diesen vier Messstellen zählt auch die in der Haselbrunnstraße, an der seit Januar 2020 ein NO2-Mittelwert von 27 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen wurde.
Vier weitere Messstellen, alle in Pforzheim zeigten laut Information der Behörde in den ersten drei Monaten des Jahres eine Belastung, die nahe am zulässigen Grenzwert lag. Dort werden die Messungen zunächst bis zur Jahresmitte weiter fortgesetzt, um ein besseres Bild von der Schadstoffbelastung zu erhalten.
- Dominique Hahn
Autor:Redaktion aus Singen |
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