Anna-Lena Forster feiert Olympia-Sieg im Slalom
Goldenes Doppel

Anna-Lena Forster | Foto: Anna-Lena Forster auf dem Weg zu Gold.Bild: Oliver_Kremer/DBS
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Radolfzell. Die Radolfzellerin Anna-Lena Forster hat dem deutschen Paralympics-Team einen goldenen Abschluss der Paralympics im südkoreanischen Pyeongchang beschert: Die 22-jährige Monoskifahrerin sicherte sich mit einem riesigen Vorsprung von 5,37 Sekunden auf die Japanerin Momoka Muraoka die Goldmedaille. Dritte wurde die Österreicherin Heike Eder. »Es fühlt sich wie im Traum an, das ist verrückt, der Knaller«, konnte Forster ihre Gefühle nach dem Sieg im Slalom kaum in Worte fassen.
Für Forster enden die Paralympics dann im wahrsten sinne golden: Denn die Goldmedaille im Slalom ist für die Stahringerin bereits der zweite Sieg in Pyeongchang. Bereits in der Vorwoche feierte Forster mit einem »Goldritte« in der Super-Kombination eine Goldmedaille. Es war die erste bei paralympischen Spielen in ihrem Leben. Nach dem Goldcoup erklärte eine freudestrahlende Forster, dass ihr größter Traum in Erfüllung gegangen sei.
Zu den ersten Gratulanten aus der Heimat zählte indes Radolfzells Oberbürgermeister Martin Staab: »Sie haben großen Kampfgeist gewiesen. Es freut mich sehr, dass eine heimische Sportlerin eine so außergewöhnliche Leistung erbracht hat.«
Am Samstag, 23. März, ist die »goldene« Anna-Lena Forster im »Aktuellen Sportstudio« des ZDF zu Gast. Auch in ihrer Heimat wird die »goldene« Anna viele Hände schütteln und zahlreiche Glückwünsche in Empfang nehmen dürfen. Am morgigen Donnerstag, 22. März, wird es einen offiziellen Empfang um 13.30 Uhr im Bürgersaal des Radolfzeller Rathauses geben. Nur wenige Stunden später, um 19 Uhr, wird Forster im Rathaus in Stahringen empfangen.
Für die sympathische 22-jährige Forster wird dieser Terminstress, positiver Stress sein – und das ist auch gut. Denn spätestens nach ihrem zweiten Gold ist sie zum sportlichen Markenzeichen im Wintersport für die Stadt Radolfzell geworden. Und das hat sie sich mit ihren Erfolgen, durch hartes Training, aber auch mit ihrer freundlichen Art redlich verdient.
Matthias Güntert
redaktion@wochenblatt.net

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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