Schönes Flair beim Internationalen Tag
Genüsse aus der Welt - und auch Ausrufezeichen

wie sich eine Burka mit Gesichtsverschleierung bei 30 Grand anfühlt, konnte man am Pavillon der afghanischen Community ausprobieren. Absolut angsteinflößend ein Teil unserer Welt. | Foto: Fiedler
  • wie sich eine Burka mit Gesichtsverschleierung bei 30 Grand anfühlt, konnte man am Pavillon der afghanischen Community ausprobieren. Absolut angsteinflößend ein Teil unserer Welt.
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Radolfzell. Das war fast perfekt für den Internationalen Tag in Radolfzell, der nach zwei Jahren Pause wieder am Konzertsegel gefeiert werden konnte. Radolfzeller, oder Hegauer, oder Stockacher sind sie ja alle, die hier zusammenkamen, nur ihre Wurzeln liegen in verschiedenen Richtungen. In Afrika, in Asien, oder auch irgendwo in Europa oder auch in der Ukraine. Dass Liebe oft durch den Magen geht, zeigte sich bei vielen Spezialitäten. Und erfreulich international waren auch die Gäste dieses Tages, die auch aus der Nachbarschaft anreisten. Ecuador, Indien, Italien, Kamerun, Kosovo, Sri Lanka, Syrien, Türkei und Ungarn, die Ukraine und Afghanistan waren die Länder, die hier die Freundschaft für den Magen anboten.

Doch auch die Frage der Menschenrechte sollte durch verschiedene Aktionen nicht zu kurz kommen, zum Beispiel mit einem Burka-Test bei der afghanischen Community, der doch nachhaltig wirkte. Damit sollte auf die radikal verschlechterte Situation der Frauen im Afghanistan der Taliban hinweisen, wo die Welt wieder nur zuschaut, wie dort deutlich gemacht wurde. Immer wieder umringt war auch der Stand der Ukrainer, die dort ihre traditionellen Krautwickel anboten - da wurde auch fast durchweg nur Ukrainisch gesprochen, weil natürlich viele Geflüchtete hier zusammenfanden, die hier Erinnerungen an ihre Heimat pflegten.
Kultur war über viele Auftritte ebenso eine gut gelebte Verbindung. Auf der Bühne reichte das Spektrum auch um die halbe Welt. Schon Tradition hat das Finale mit der Gruppe Son Pa Ti mit kubanischen und südamerikanischen Liedern.

Der Tag der Integration für alle Radolfzeller

OB Simon Gröger hob in seiner Begrüßung am Nachmittag auf die lange Tradition dieses Festes ab,  man setze hier ein Zeichen für Frieden und Toleranz, und die vielen Bürgerinnen mit Migrationshintergrund seien, wo wie dieses Fest, eine Bereicherung für diese Stadt. In Radolfzell haben rund 30 Prozent der Einwohner einen Migrationshintergrund. Etwa die Hälfte von ihnen auch noch mit ausländischem Pass.

Mehr Bilder vom Markt gibt es in unserer Galerie.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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