Die Radolfzeller Ortsvorsteher ihre stellen Prioritätenliste für 2016 vor - Teil Zwei
Gemeindescheuer, Solarenergiedorf und Co.

Ortsteile (gü). »Wir haben alle Hände voll zu tun«, heißt es auch in den Radolfzeller Ortsteilen. Das WOCHENBLATT sprach zu Beginn des neuen Jahres mit den sechs Ortsvorstehern über die anstehenden Projekte, Aufgaben und Zukunftsvisionen.
Für Hermann Leiz, Ortsvorsteher von Liggeringen, stellt die Gestaltung des Vorplatzes vor dem Torkelgebäude das nächste Projek dar, welches nach der Fasnacht zeitnah in Angriff genommen wird. »Die Maßnahme war ursprünglich schon im vergangenen Jahr vorgesehen, konnte aber aus verschiedenen Gründen nicht verwirklicht werden. Der Ortschaftsrat hat die Gestaltung des Vorplatzes in 2015 schon mehrfach beraten. Die notwendigen Haushaltsmittel hierfür wurden vom Gemeinderat und der Verwaltung für dieses Jahr erneut im Haushaltsplan genehmigt«, sagte er. Zudem sei in Liggeringen für 2016/2017 ein Nahwärmenetz durch die Stadtwerke geplant. Das Bergdorf strebt hierbei den Titel eines Solarenergiedorfes an. »Derzeit gibt es bereits nahezu rund 80 Hauseigentümer, die ihr Interesse durch Vorverträge mit den »SWR« bekundet haben«, so Leiz weiter.
»Seit fünf Jahren arbeitet der Ortschaftsrat auf einen Neubau des Parkplatzes am Rathaus hin. Der Gemeinderat hat für den Haushalt 2016 nun die notwendigen Mittel zum Bau eingestellt«, blickt Thomas Will, Ortsvorsteher von Güttingen, erwartungsvoll in die Zukunft. Er betonte, dass der größte Finanzbrocken im zurückliegenden Jahr der Einbau einer neuen Lüftungsanlage in der Buchenseehalle (200.000 Euro) darstellte. »Die Arbeiten haben aktuell begonnen und sollen im März 2016 abgeschlossen sein«, sagte Will. Des weiteren habe sich der Ortschaftsrat seit 2003 für die Sanierung und Entwicklung der Gemeindescheune eingesetzt. Im Herbst des letzten Jahres habe mit den einstimmigen Beschlüssen zur Entwurfsplanung im Ortschaftsrat und im Ausschuss für Planung, Umwelt und Technik einen großen Schritt getan. »Im Dezember hat der Gemeinderat in der Haushaltsplanberatung für 2016 diese Beschlüsse übernommen, weitere 50.000 € Planungskosten für 2016 in den Haushalt eingestellt und das Projekt in der mittelfristigen Finanzplanung für die Jahre 2017 bis 2019 zur Ausführung verankert«, so Will weiter.
Hermann Buhl, Ortsvorsteher von Stahringen, hofft die Innerörtliche Bebauung weiter voranzutreiben und damit der Nachfrage für weiteren Wohnraum durch die Erschließung eines Baugebietes gerecht zu werden. Eine Überplanung und Gestaltung des Bahnhofplatzes, stehen ebenso weit oben auf seiner Agenda wie die Renovation der Homburghalle und die Neugestaltung am Kindergarten. »Damit können wie die Spielmöglichkeiten der Kinder erweitern und verbessern«, erklärt Buhl.

- Matthias Güntert

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Redaktion aus Singen

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