Vortrag über NS-»Euthanasie«-Programm
Gedenkstätte Grafeneck

Radolfzell (gü). Keine andere große Opfergruppe der NS-Diktatur ist so spät gewürdigt worden wie die Opfer des NS-»Euthanasie«-Programms, dem zwischen 1939 und 1945 rund 300.000 Menschen zum Opfer fielen. In der Veranstaltungsreihe des Stadtmuseums Radolfzell zur aktuellen Sonderausstellung beleuchtet am Donnerstag, 16. Juni, um 19 Uhr der Leiter der Gedenkstätte Grafeneck, Thomas Stöckle, mit dem Vortrag »Vergessen – und wieder erinnert« die Aufarbeitung und Erinnerungskultur zu den NS-»Euthanasie«-Verbrechen nach 1945. Um Anmeldung unter 07732/81530 wird gebeten.
Am Sonntag, 19. Juni, führt Hildegard Bibby, die stellvertretende Leiterin des Stadtarchivs, durch die Sonderausstellung »Aktion T4 Berlin / Radolfzell – Mord im Namen der Volksgesundheit« im Stadtmuseum Radolfzell.

- Matthias Güntert

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Redaktion aus Singen

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