Radiologische Praxis in Radolfzell erhält MRT
Ge-wichtiger Zuwachs
Radolfzell. Da hing wirklich ein äußerst großer – und vor allem schwerer – »Fisch« an der Angel, als die radiologische Gemeinschaftspraxis im Jahrhundertbau in Radolfzell in den letzten Tagen (ge-)wichtigen Zuwachs bekam.
Angeliefert wurde ein in Radolfzell bisher buchstäblich einzigartiges, niegelnagelneues und hochmodernes Magnetresonanztherapie-Gerät (kurz MRT), mit dem Patienten nun auch in Radolfzell in einer Praxis untersucht werden können. Bislang war dies nur in den Kliniken in Singen und Konstanz möglich.
Da die Wartezeiten an beiden Standorten jedoch sehr lang sind, entschieden sich die Ärzte der Praxis für die ziemlich kostspielige und vier Tonnen wiegende Neuanschaffung, die mittels Kran in den zukünftigen Behandlungsraum, der vollständig mit Kupfer ausgekleidet wird, transportiert wurde.
Möglich sind dann dort künftig unter anderem »Herzfunktionsuntersuchungen, Untersuchungen der weiblichen Brust, der Wirbelsäule und Gelenke sowie detaillierte Gefäßdarstellungen«, wie der Facharzt für Diagnostische Radiologie, Dr. Peter Uhrmeister, im Gespräch mit dem WOCHENBLATT informierte.
Dargestellt werden in dem hochkomplexen medizinischen Gerät die Struktur und die Funktion der Gewebe und Organe im menschlichen Körper für genaue Analysen.
In Betrieb genommen wurde das neue Radolfzeller MRT, dessen »Magnet zehn Millionen mal so stark wie das Magnetfeld der Erde ist«, wie Uhrmeister erläuterte, gleich nach der Anlieferung Mitte August, so dass sich nun die Wartezeiten im Landkreis schon spürbar verkürzen dürften.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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