20 Wohneinheiten sollen bis 2017 realisiert werden
FW wollen mehr Sozialwohnungen

Radolfzell (gü). Die jüngste Sitzung des Gemeinderates war gespickt mit Anträgen. Nach dem gemeinschaftlichen Antrag des Großteils der im Rat vertretenden Parteien (das WOCHENBLATT berichtet noch ausführlich), beauftragte die Freien Wähler die Stadtverwaltung bis Ende 2017 weitere 20 Sozialwohnungen in Radolfzell zu schaffen. »In Radolfzell besteht seit längerer Zeit ein Mangel an preisgünstigen Wohnungen. Dieser Mangel wird dem Hintergrund des großen Zustroms geflüchteter Menschen noch deutlicher«, erklärte Fraktionssprecher, Dr. Kurt-Christian Tennstädt. Um zu vermeiden, dass verschiedene Gruppen von Bedürftigen in Konkurrenz treten und um Abgrenzungsdiskussionen keine Grundlage zu bieten, müsse die Stadt in absehbarer Zeit für ein zusätzliches Angebot an Sozialwohnungen sorgen. »Ist dies nicht verbindlich mit externen Bauträgern zu gewährleisten, muss die Stadt dies in die eigene Hand nehmen«, so Tennstädt weiter.
Aus diesem Grund wurde die Stadtverwaltung von den Freien Wählern aufgefordert, darüber zu informieren, was die bisherigen Gespräche mit Baugenossenschaften und anderen Bauträgern konkret hinsichtlich der verlässlichen Bereitstellung von bezugsfertigen Sozialwohnungen bis Ende 2017 erbracht haben. Zudem solle ermittelt werden, wie und wo die Stadt bis Ende Juli auf bebauten und unbebauten städtischen Grundstücken die geforderten 20 Sozialwohnungen realisieren kann.

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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