Staab und Stolz unterzeichnen vhs-Vertrag
Fusion ist besiegelte Sache

Foto: Blicken bei der Unterzeichnung des Fusionsvertrages zur neuen vhs Landkreis Konstanz positiv in die Zukunft: Stoackachs Bürgermeister Rainer Stolz und Radolfzells Oberbürgermeister Martin Staab. swb-Bild: gü
  • Foto: Blicken bei der Unterzeichnung des Fusionsvertrages zur neuen vhs Landkreis Konstanz positiv in die Zukunft: Stoackachs Bürgermeister Rainer Stolz und Radolfzells Oberbürgermeister Martin Staab. swb-Bild: gü
  • hochgeladen von Redaktion

Radolfzell (gü). Jetzt ist es offiziell: Die Fusion zwischen der vhs Radolfzell und der vhs Konstanz-Singen ist vollzogen. Die Unterschrift unter dem Fusionsvertrag, den Radolfzells Oberbürgermeister Martin Staab und Rainer Stolz, Bürgermeister von Stockach und Vorsitzender der vhs-Mitgliederversammlung, unterzeichneten, ist trocken. Damit steht der Bildung der neuen vhs Landkreis Konstanz nichts mehr im Wege. Entsprechend optimistisch schauten die beiden Rathauschefs in die Zukunft: »Mit der vhs Radolfzell unter einem Dach zu sein, stellt eine Bereicherung für die Kreis-VHS dar. Durch die größere Fläche erfahren wir eine Stärkung und eine Konzentration des Angebotes«, sagte Stolz. Und Staab ergänzte: »Ein wichtiger positiver Effekt der Fusion ist, dass das Programm ausgeweitet wird und wir dadurch den Bürgern bessere Angebote machen können.«
Das operative Zusammengehen soll zum 1. Juli 2016 erfolgen. Damit entwickelt sich die neue vhs Landkreis Konstanz zur viertgrößten Volkshochschule in Baden-Württemberg. »Durch die Fusion, die sinnig und stimmig ist, können wir weiter Gas geben, schließlich sind wir einer der wichtigsten Bildungsträger im Landkreis«, sagte Stolz. Die Gründe, die für einen Zusammenschluss sprachen, liegen für Stolz und Staab auf der Hand: eine Stärkung durch eine größere Fläche, eine Konzentration des Angebotes, eine Ausweitung und Verbesserung der Programms sowie marktgerechte und zukunftsorientierte Bildungsangebote. Zudem entstehen weitere Synergieeffekte sowie die verbesserte Nutzung von räumlichen, organisatorischen und personellen Ressourcen. »Die Kreis-vhs wird das neue Flaggschiff. Gemeinsam sind wir stärker«, betonte Staab. Nikola Ferling, Geschäftsführung VHS Konstanz-Singen, bekräftigte: »Aus der Fusion gehen die Bürger als Gewinner hervor.«
Kosten werden durch die Fusion auf die Stadt Radolfzell keine aufkommen. Im Gegenteil. OB Staab rechnet ab 2019 mit jährlichen Einsparungen von 70.000 Euro. Personell wird die Kreis-vhs von 53 auf 55 Mitarbeiter aufgestockt. Der bisherige Leiter der vhs Radolfzell, Uwe Donath, bleibt als Hauptstellenleiter und Ansprechpartner in Radolfzell tätig.
Das Stimmrecht für die neue Kreis-vhs wurde wie folgt geregelt: Der Landkreis hat fünf Stimmen, Konstanz vier, Singen drei, Radolfzell zwei und Stockach eine.

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

2 folgen diesem Profil

Kommentare

Kommentare sind deaktiviert.
add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.