Zwölfte Kulturnacht am 2. Oktober in Radolfzell

Für kulturelle Nachtschwärmer

Radolfzell (gü). 63 Künstler, verteilt auf die ganze Stadt, eine ganze Nacht lang Kunst bewundern, mit Gleichgesinnten ins Gespräch kommen oder gar dem Kunstschaffenden über die Schulter blicken: Das Alles gibt es bei der zwölften »Nacht der Künste« in Radolfzell am Sonntag, 2. Oktober, zu sehen. Von 18 bis 24 Uhr präsentieren Künstler aus dem gesamten WOCHENBLATT-Land sich und ihre Werke im gesamten Stadtgebiet und den Ortsteilen. Musik, Tanz, Literatur, Ausstellungen und vieles mehr wartet auch in diesem Jahr auf die kulturinteressierten Nachtschwärmer. »Zum erste Mal präsentieren sich an dieser Kulturnacht auch die beiden Partnerstädte von Radolfzell in der Kernstadt. In der Musikschule wird es eine Ausstellung zu Istres geben. Und an der Stadtbibliothek ist das Amriswiler Kulturtaxi »ToMA« (Taxi of Modern Art) zu Gast, freut sich Astrid Deterling, Leiterin des Kulturbüros, auf die nächtliche Kunstausstellung quer durch die ganze Stadt.
Wurden die Ortsteile Böhringen, Liggeringen und Markelfingen bereits 2015 in die Kulturnacht integriert, wird Stahringen 2016 als neuer Ausstellungsort an der Kulturnacht teilnehmen. »Im Bürgersaal und im Torkel wird es insgesamt sechs Kunststationen geben. Für das leibliche Wohl sorgen die Backstube »Forster« mit selbstgemachten Dünnele und die Streuobstmosterei mit Apfelsaft«, verrät Ortsvorsteher Stahringen Hermann Buhl.
Um auch die Ortsteilkünstler bewundern zu können, wird es einen kostenlosen Shuttleservice, der die weiter entfernten Stationen wie das Industriegebiet, die Kaserne sowie die teilnehmenden Ortsteile regelmässig anfährt, geben.
Aber auch in der Kernstadt wird es viel zu erleben geben. So wird die Kulturnacht um 18 Uhr durch Bürgermeisterin Monika Laule im Innenhof des Milchwerks feierlich eröffnet. Überhaupt: Das Milchwerk wird seine Pforten nach der Renovierung an diesem Abend zum ersten Mal der breiten Öffentlichkeit präsentieren.
Ein Programmheft mit allen Stationen ist ab sofort bei der TSR, in der Stadtbibliothek und im Stadtmuseum erhältlich.

- Matthias Güntert