Stefanie Grundler ist seit 1. Juli Integrationsbeauftragte in Engen
Für alle Fälle Stefanie

Foto: Stefanie Grundler wird von Bürgermeister Johannes Moser bei der STadt Engen willkommen geheißen.
swb-Bild: mu
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Engen (mu). Sie ist 29 Jahre jung, bestens ausgebildet, engagiert und freut sich auf ihre neue Aufgabe in Engen: Stefanie Grundler aus Eigeltingen ist seit 1. Juli Integrationsbeauftragte der Stadt Engen. »Mir macht es einfach Spaß, im Bereich Integration mit den Menschen zusammenzuarbeiten«, erklärt Stefanie Grundler ihre Motivation für ihren neuen Job. Und für den hat sie den perfekten Background und die besten Voraussetzungen - ihr Studium der europäischen Ethnologie und Portugiesisch an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg mit Schwerpunkt Integration und Migration sowie reichlich Praktika. Ihre Projektarbeit handelte über Migration, Integration und Ethnizität.

Die letzten eineinhalb Jahre war Stefanie Grundler allerdings in einem ganz anderen Bereich tätig: Sie arbeitete als Assistentin von Gräfin Bettina Bernadotte in der Mainau GmbH. Doch ihr Herz schlage für die Herausforderungen der Integration, erklärt sie. Deshalb bewarb sie sich auf die Ausschreibung der Stadt Engen im Januar diesen Jahres und wurde von den Mitgliedern des Ausschusses Verwaltung, Kultur und Soziales einstimmig gewählt, die damit auch die Notwendigkeit dieser Aufgabe bestätigen.

Unterstützung erfährt die Stadt Engen bei der Finanzierung der neuen Stelle: Das Land Baden-Württemberg bewilligte 105.000 Euro auf insgesamt drei Jahre. Derzeit leben 140 Flüchtlinge in den drei Engener Gemeinschaftsunterkünften Ba- discher Hof, Richthofenstraße und im Pfarrhaus in Welschingen. Im Oktober werden mit der Fertigstellung der Gemeinschaftsunterkunft Bahnhöfle in Neuhausen weitere 120 hinzu kommen. Zwei engagierte, ehrenamtliche Helferkreise kümmern sich von Beginn der Flüchtlingswelle an um die Neuankömmlinge in der Stadt und sollen künftig durch Stefanie Grundler vor allem im administrativen Bereich entlastet werden.

Denn für das Gelingen der Integration liegt noch ein weites Feld vor den Verantwortlichen. Deshalb möchte sich die neue Integrationsbeauftragte schnellstmöglich in die Materie einarbeiten, um dann als zentrale Ansprechpartnerin innerhalb der Verwaltung zu agieren und sich in den Bürgerbeteiligungsprozess zum Thema Integration einbringen. Zudem wird sie die Vernetzung, Bündelung und Steuerung aller Beteiligten in der Flüchtlings- und Integrationsarbeit übernehmen, Förderprogramme abwickeln sowie mit dem Amt für Migration und weiteren Stellen im Landratsamt zusammenarbeiten. Stefanie Grundler sieht besonders in einer guten Kommunikation die Voraussetzung für ein konstruktives Miteinander. Dies trifft auch für die Koordinierung der Betreuung von Flüchtlingskindern und der Beschulung sowie im Bereich Spracherwerb zu. Ebenso wie bei der Integration in die Arbeitswelt mit Ausbildungsplätzen, Praktika und ehrenamtlicher Beschäftigung und der Wohnungsbeschaffung.

»Ich möchte, dass wir den Flüchtlingen eine gute neue Heimat schaffen«, schloss Stefanie Grundler bei ihrer Vorstellung als neue Integrationsbeauftragte und verwies auf ihr Büro im Blauen Haus, Telefon 07733- 502-219, wo sie für die Anliegen rund um Integration in Engen Ansprechpartnerin ist.

Autor:

Ute Mucha aus Moos

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