Viel geboten beim Internationalen Tag in Radolfzell
Freundschaft ist Heimat

internationalen Tag in Radolfzell | Foto: Rund elf Vereine nutzen die Plattform vom internationalen Tag in Radolfzell um ihre Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten zu verwöhnen. Im Bild die Gruppierung Syrische Frauen mit ihrem reichhaltigen kalt- warmen Büffet. swb-Bild: hz
  • internationalen Tag in Radolfzell
  • Foto: Rund elf Vereine nutzen die Plattform vom internationalen Tag in Radolfzell um ihre Gäste mit kulinarischen Köstlichkeiten zu verwöhnen. Im Bild die Gruppierung Syrische Frauen mit ihrem reichhaltigen kalt- warmen Büffet. swb-Bild: hz
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Radolfzell. »Der internationale Radolfzeller Tag ist ein wichtiger Tag«, sagten Günter Wenger und Manuela Restle von der Abteilung Integration, Soziales, Bürgerschaftliches Engagement und Senioren der Stadtverwaltung Radolfzell, die diesen Tag maßgeblich organisierten. Wenger fuhr fort: »An diesem Tag treffen sich Kulturen und Menschen die miteinander und nicht übereinander reden. Wir tauschen uns aus, wir begegnen uns und bilden somit eine wichtige Voraussetzung für das friedliche Zusammenleben mit den Menschen aus den anderen Ländern.«
Der multikulturelle Anlass am letzten Samstag war ein voller Erfolg. Unzählige Besucher, darunter viele Familien freuten sich über das besondere Event am Konzertsegel und die damit verbundene kulinarische Weltreise. Elf verschiedene Kulturen, darunter zum ersten Mal Ecuador, nutzen die Plattform am Bodenseeufer um sich und ihre Lebensphilosophie zu präsentieren.
»Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl« - mit dieser Textpassage aus dem Erfolgshit »Heimat« von Herbert Grönemeyer eröffnete Oberbürgermeister Martin Staab den 24. Internationalen Tag in Radolfzell.
Das Fest der Kulturen solle bei allen Besuchern ein Gefühl von Heimat vermitteln. Denn der internationale Tag in Radolfzell sei ein Fest mit Musik, mit Tanz und mit kulinarischen Köstlichkeiten.
Im Mittelpunkt stehen die Begegnungen, das aufeinander Zugehen aller Kulturen, Religionen und Staatsbürgerschaften. Staab sprach von einem wichtigen Baustein für die Integration im Jahreskalender der Stadt und wünschte sich, dass mit dieser Veranstaltung Vorurteile und Ängste abgebaut und neue Freundschaften gegründet werden. Zum Schluss zitierte er den deutschen Journalisten und Schriftsteller Kurt Tucholsky, der einst sagte: »Freundschaft, das ist Heimat.«
Neben den vielen kulinarischen Spezialitäten gab es unter dem Konzertsegel musikalische Leckerbissen.
Das Rahmenprogramm eröffnete die kurdische Musikgruppe »Nauroz«. Es folgten Tanz und Folkloreauftritte aus Pakistan und vom Alevitischen Kulturverein. Sadio Cissokho und der Schweizer Saxofonist Meinrad Rieser spielten Musik vom afrikanischen Kontinent. Der lokale Beitrag waren die »Kleene und große Danzknöpf« mit Kindern von der Tegginger Schule und der Trachtengruppe »Alt Radolfzell«.
Mit kubanischer Musik der international besetzten Band »Son pa Ti« klang das Fest aus.

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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