Messmer-Stiftung unterstützt regionale Schulprojekte
Förderung so hoch wie noch nie

Schulförderung Messmer Radolfzell | Foto: Am vergangenen Dienstag stellten in der Ratoldusschule in Radolfzell die Schul- und Projektleiter der regionalen Schulen rund um Radolfzell die Projekte vor, die durch die Werner und Erika Messmer Stiftung gefördert werden.swb-Bild: uj
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Radolfzell. Am vergangenen Dienstag stellten in der Ratoldusschule in Radolfzell die Schul- und Projektleiter der regionalen Schulen rund um Radolfzell die Projekte vor, die durch die Werner und Erika Messmer Stiftung gefördert werden. Dr. Gunter Landbein, Vorsitzender des Stiftungsrats, hob bei der Veranstaltung hervor, dass die Stiftung in den letzten Jahren stark gewachsen sei. Vor allem durch das Ableben des Stifters Werner Messmer im Mai 2016 sei ein erhebliches Vermögen in die Stiftung geflossen.
Bürgermeisterin Monika Laule stellte fest: »Die Stiftung ist ein Segen für unsere Stadt und für die Region, vor allem für die Jugend und die Kinder. Man kann nicht dankbar genug sein.« Sie betonte, dass die Stadtverwaltung die nächsten Jahre sehr hohe Beträge in Schul- und Bildungseinrichtungen investieren wird. Zusätzlich würde in eine gute Infrastruktur investiert. Daher sei es eine großartige Situation, wenn es den Schulleitungen gelingt, über die Stiftung Gelder für die Ausstattung der IT und der Musik- und Sporteinrichtungen zu erhalten.
Der Stiftungsvorsitzende Karl Steidle betonte, dass die Stiftung in neue Dimensionen gewachsen sei. Die Stiftung zähle nun zu den sogenannten »Mittelgroßen Stiftungen« in Deutschland. Für die Stiftung würden sich dadurch neue Chancen ergeben, aber es würden auch Begehrlichkeiten geweckt werden. Deswegen wachse die Verantwortung der Stiftung. »Die Stiftung kann nicht jedem beliebigen Antrag entsprechen«, stellte er dabei fest. Die Stiftung prüft Projektförderanträge auf Sinnhaftigkeit, Bedürftigkeit, Nutzen und Nachhaltigkeit. Auch bewerte sie die Chancen und Risiken der Projekte.
Die Stiftung sei auf ein Vermögen von 38 Million Euro angewachsen und dieses Kapital suche nun nach Anlagen. Alleine für die Schulbildung würden dieses Jahr 155.000 € ausgeschüttet, »ganz ohne Betragsgrenzen«, betonte Steidle.
Erfolg auf Projektförderung hatten die Anträge der Schulen Camphill Schul-Gemeinschaften e.V., die GHS Böhringen und deren Förderverein, das Friedrich-Hecker-Gymnasium Radolfzell, die Grundschule Liggeringen, die Werkstätten der Heimschule Kloster Wald, die Hermann-Hesse-Schule Gaienhofen, die Ratoldus GMS Radolfzell sowie der Verein Freie Waldorfschule Wahlwies e.V.
Aufgrund eines neuen Bildungsplans des Kultusministeriums mit der Leitperspektive »Medienentwicklung« beantragten nahezu alle Schulen Projektförderungen, um in »neue Medien« wie beispielsweise Tablets investieren zu können. Aber auch in Sportgerätschaften wie Ruderboote oder Musikinstrumente soll investiert werden. Herausragend sind Projektförderungen in eine moderne CNC-Fräse mit der zusätzlichen Möglichkeit des 3D-Drucks und in eine neue Bügelanlage. Oftmals stellt die Teilnahme an Projekten für Eltern eine finanzielle Mehrbelastung dar. Auch hier sind die Schulen bemüht, diese Mehrbelastung durch die Projektfördergelder abzufangen.

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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