Kein Unkrautbekämpfungsmittel auf städtischen Flächen
FGL fordert Glyphosat-Verbot

Glyphosat-Verbot | Foto: In einem Antrag fordert die FGL das strikte Verbot von glyphosathaltigen Herbiziden und Neonictinoid-Insektiziden auf allen städtischen Flächen.
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  • Foto: In einem Antrag fordert die FGL das strikte Verbot von glyphosathaltigen Herbiziden und Neonictinoid-Insektiziden auf allen städtischen Flächen.
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Radolfzell. Die Freie Grüne Liste macht ernst im Kampf gegen Glyphosat. In einem Antrag fordert die FGL das strikte Verbot von glyphosathaltigen Herbiziden und Neonictinoid-Insektiziden auf allen städtischen Flächen. Die Flächen auf denen die TBR oder ein privates Unternehmen für die Grünpflege zuständig sind, soll der Einsatz des umstrittenen Unkrautbekämpfungsmittel verzichtet werden.
Als Begründung brachte die Freie Grüne Liste vor, dass die Artenvielfalt zu Land und zu Wasser durch den Einsatz von Glyphosat stark gefährdet sei. Verschiedene Studien würden dies belegen. Eine davon, die im Oktober des vergangenen Jahres veröffentlichte Studie von der Radboud-Universität in Nimwegen.
Dort wiesen Forscher nach, dass die Biomasse der meisten Fluginsekten in 63 deutschen Schutzgebieten zwischen 1989 und 2016 um 76 Prozent zurückgegangen ist. »Für einen großen Teil hierfür sind Pestizide und Neonicotiniode verantwortlich«, heißt es in dem Antrag der FGL.
Die Stadt solle durch das generelle Verbot ihrer Vorreiterrolle gerecht werden, lautete die Forderung der FGL.

- Matthias Güntert

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Redaktion aus Singen

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