Neues Verkehrskonzept für die Mettnau
Falschparker im Fadenkreuz
Radolfzell (gü). Falschparkern geht es auf der Mettnau nun an den Kragen. Um das Wild- und Fremdparkern auf der Halbinsel in Zukunft zu verhindern, hat die Stadt ein neues Verkehrskonzept für die Mettnau erarbeitet. Mithilfe dessen soll das Parken einheitlich geregelt sein. Im Zuge des neuen Verkehrskonzeptes gilt künftig auf der gesamten Mettnau eine eingeschränkte Halteverbotszone. Dies teilte die Stadtverwaltung im Rahmen eines Pressegesprächs den örtlichen Medien mit.
»Das Parken ist auf der Mettnau schon seit mehreren Jahren problematisch. Um die Situation insbesondere für die Anwohner zu entspannen, haben wir nun reagiert«, erklärte Oberbürgermeister Martin Staab. Vor allem während der Badesaison komme es nach Angaben Staabs in den Wohngebieten regelmäßig zu Problemen durch ordnungswidrig abgestellte Fahrzeuge. Das habe auch zur Folge, dass Rettungswagen und Feuerwehr nicht durchkommen, da Rettungswege blockiert sind. Davon betroffen sei auch immer wieder die städtische Müllabfuhr oder der Stadtbus.
Das neue Verkehrskonzept soll nun Abhilfe leisten: An den Brücken zur Mettnau weisen Schilder auf die neue Parkregelung hin und zusätzlich erinnern in den Straßen große, auf die Fahrbahn aufgebrachte Halteverbotszeichen daran. Parken ist demnach nur noch in den markierten Flächen erlaubt. Zudem wurden im Zuge des neuen Verkehrskonzeptes auch der Schilderwald auf der Mettnau gelichtet. Mehr als 100 Verkehrsschilder mit unterschiedlichen Regelungen wurden in der Zwischenzeit abgebaut. Nur noch die Schilder für das absolute Halteverbot sind geblieben.
Um für weitere Entspannung zu sorgen, hat die Stadt jüngst einen Shuttlebus für den Sommer eingerichtet. Dieser verkehrt ab 4. Juni im 30-Minuten-Takt als Linie 5a zwischen Bahnhof, Messeparkplatz, Stadion und Strandbad. Die erste Fahrt ist um 10 Uhr am Messeplatz, die letzte um 18 Uhr am Strandbad.
- Matthias Güntert
Autor:Redaktion aus Singen |
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