Skaterplatz jetzt mit Licht in der Nacht
Erst ging es lang, und dann ganz schnell

Symbolisch ließ sich OB Simon Gröger mit einer Arbeitsbühne und zwei Jugendlichen in die Höhe hieven zu den neuen solarbetriebenden Leuchtkörpern am Skaterplatz, um das Licht "in Betrieb" zu nehmen, was bei herrlichem Sonnenschein wirklich symbolisch war. | Foto: Fiedler
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  • Symbolisch ließ sich OB Simon Gröger mit einer Arbeitsbühne und zwei Jugendlichen in die Höhe hieven zu den neuen solarbetriebenden Leuchtkörpern am Skaterplatz, um das Licht "in Betrieb" zu nehmen, was bei herrlichem Sonnenschein wirklich symbolisch war.
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Radolfzell. Der Wunsch nach Licht am Abend auf dem Radolfzeller Skaterplatz im Herzen existiert schon lange, eigentlich seit über 10 Jahren, eben so lange es den Skaterplatz schon gibt, erinnert sich der Radolfzeller Sozialarbeiter Rolf Weißhaupt, der unter anderem die Jugendlichen dort in der offenen Jugendarbeit mit betreut. Schon am Anfang sei das an den Kosten gescheitert, und danach eben auch immer wieder. Nun ging es dann aber doch sehr schnell. Nach einer Zusage von OB Simon Gröger bei einem Treffen mit dem Jugendgemeinderat Anfang des Jahres konnte nun schon die Einweihung der Anlage gefeiert werden.

Über diese schnelle Umsetzung war nicht nur der OB sehr erfreut, auch die Leiterin der Abteilung Kinder und Jugend in der Radolfzeller Stadtverwaltung. "Gerade für den Jugendgemeinderat war es eine sehr wichtige Erfahrung, dass ein Projekt mal auch innerhalb seiner Amtszeit umgesetzt wurde", sagte sie zum Einweihungstermin an Donnerstagnachmittag auf der Bahn. 

Und noch ein Plus: waren eigentlich für das Projekt der Beleuchtung einmal 35.000 Euro im Haushalt eingeplant, so haben die Technischen Betriebe Radolfzell, unter der Leitung von Ferdi Cihan, und die Abteilung Landschaft und Gewässer, unter der Leitung von Wolfgang Keller, eine um einiges günstigere Lösung gefunden, die zudem auch in den aktuellen Zeiten des vorgeschriebenen Energiesparens der richtige Weg ist. Aufgestellt wurden nun für 14.000 Euro sechs Leuchtkörper mit rund sechs Meter hohen Masten, die über Solarpanels auf der Abdeckung mit Akku wie stromsparender LED-Technik völlig autark funktionieren, so Ferdi Cihan. Der gespeicherte Strom reiche in der Regel aus, um den Platz ab Einbruch der Dämmerung dann für etwa fünf Stunden zu beleuchten. "Flutlicht" sei es freilich nicht ganz, was wegen dem Naturschutz hier am Herzen schwierig gewesen wäre, aber der Platz sei doch zur Nutzung erhellt, so Cihan weiter. Und auch Nachts solle ein Bewegungsmelder in dem Bereich für Sicherheit sorgen können. Die Jugendlichen Salome Keller, Maric Borghammer-Torres und Nico Kuhn sehen bei der Einstellung der Bewegungsmelder zwar noch etwas Optimierungsbedarf, weil das Licht Abends derzeit immer noch zwischen heller und dunkler wechselt, doch versprochen wurde, sich dem Thema anzunehmen. Gespannt sind alle nun auch, ob der Strom dann auch an trüben Wintertagen reicht, bei denen es ja schon früh dunkel wird. Das sei vom Hersteller so versprochen worden. OB Simon Gröger sieht die schnelle Umsetzung des Projekts auch als Signal an die Jugend, dass ihre Wünsche ernst genommen werden.

Symbolisch ließ sich OB Simon Gröger mit einer Arbeitsbühne und zwei Jugendlichen in die Höhe hieven zu den neuen solarbetriebenden Leuchtkörpern am Skaterplatz, um das Licht "in Betrieb" zu nehmen, was bei herrlichem Sonnenschein wirklich symbolisch war. | Foto: Fiedler
Der Blick in die Abenddämmerung zeigt, dass es wirklich Licht wurde am Skaterplatz, auch wenn die Bewegungsmelder noch optimiert werden müssten. | Foto: Fiedler
Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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