Öhninger Gemeinderat stimmt der neuesten Version der Sanierungspläne vom Chorherrenstift zu
Endnutzung ist noch ungeklärt

Chorherrenstift in Öhningen | Foto: Der Mehrheitsbeschluss im Gemeinderat führte dazu, dass die neuste Werkplanung zur Sanierung des Chorherrenstiftes für die weitere Planungen und Ausschreibungen zu Grunde gelegt wird. Lukas Gäbele (rechts) und Tanya Raufer vom Donaueschinger Architekturbü
  • Chorherrenstift in Öhningen
  • Foto: Der Mehrheitsbeschluss im Gemeinderat führte dazu, dass die neuste Werkplanung zur Sanierung des Chorherrenstiftes für die weitere Planungen und Ausschreibungen zu Grunde gelegt wird. Lukas Gäbele (rechts) und Tanya Raufer vom Donaueschinger Architekturbü
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Öhningen. Das zentrale Thema der letzten öffentlichen Sitzung im Öhninger Gemeinderat war die Vorstellung der aktuellen Planung für die Umbaumaßnahmen am Augustiner Chorherrenstift. Dazu gehörte die Kosten- und Finanzierungsplanung. Gleichzeitig ging es um den Beschluss für die Ausschreibung der Rohbauarbeiten für den Küchentrakt. Die Einzelheiten erläuterten Lukas Gäbele und Tanya Raufer vom Donaueschinger Architekturbüro Gäbele und Raufer, sowie Reiner Oberle vom gleichnamigen Ingenieurbüro für Haustechnik Villingen Schwenningen. Ein weiterer wichtiger Punkt der Sitzung war eine Stellungnahme zu den Ausschreibungsfahrplänen im Regionalverkehr.
Die Pläne zur Sanierung des Chorherrenstiftes wurden seit 2015 in unzähligen Gemeinderatssitzungen thematisiert. In der jüngsten Sitzung ging es darum, die aktuelle Version der Werkpläne als Grundlage für die weitere Planungen und Ausschreibungen gut zu heißen. Diesem Beschluss wurde zwar mit einer Enthaltung zugestimmt, doch die Sanierung des Chorherrenstifts ist und bleibt ein emotionelles Thema. Derzeit basieren die Pläne auf der Grundlage von einem Restaurant mit acht bis zehn Übernachtungsmöglichkeiten, oder auf der möglichen Nutzung als Seminarzentrum. Als weitere Alternative wäre eine Veranstaltungslocation mit Kulturzentrum denkbar. Die nicht geklärte Endnutzung ist einigen Gemeinderäten ein Dorn im Auge. Erneut entwickelten sich heftige Diskussionen und Gemeinderat Gerhard Wiedenbach stellte den Antrag bis zur nächsten Gemeinderatssitzung die endgültige Nutzung offen zu legen. Bürgermeister Schmid entsprach dem Antrag. Der Punkt wird in der nächsten Gemeinderatssitzung behandelt.
Derzeit belaufen sich die Kosten der Sanierung auf rund 5,5 Millionen inklusive 28 Prozent Nebenkosten (Planung, Honorare). Davon sind rund 4,8 Millionen in die Haushalts- und Finanzplanung eingestellt.
Der Landkreis Konstanz bereitet die Ausschreibung des Regionalbusverkehrs vor. Ein neuer Fahrplan sieht für die Gemeinde wesentliche Verbesserungen bei der Hörilinie (Radolfzell, Gaienhofen Stein am Rhein) und bei der Linie Moos, Schienen, Öhningen vor. In einer Stellungsnahme an das Landratsamt versucht die Gemeinde die Ausschreibungsfahrpläne, vor allem beim Schülerverkehr und den Spätverbindungen zu optimieren.

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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