Hecker-Delegation kommt zum Jubiläum
Eine stolze Revolutionsfamilie zu Besuch im Hegau

Das Gruppenbild mit der Hecker-Delegation und den beteiligen SchülerInnen nach der gemeinsamen Geschichtsstunde durfte am Dienstag natürlich nicht fehlen. | Foto: Fiedler
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  • Das Gruppenbild mit der Hecker-Delegation und den beteiligen SchülerInnen nach der gemeinsamen Geschichtsstunde durfte am Dienstag natürlich nicht fehlen.
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Radolfzell. Das machte schon Eindruck: Eine Delegation der Nachfahren des Revolutionsanführers Friedrich Hecker war aus Illinois in den USA zum Jubiläum der Badischen Revolution von 1848 zu einer Informationsreise nach Deutschland gekommen, um einige Stationen aus dem Leben ihres fernen Vorfahren zu besuchen. Und dabei wurde auch im Hecker-Gymnasium in Radolfzell Station gemacht, das genau vor 25 Jahren, zum damals 150-jährigen Jubiläum der Revolution, nach einer doch sehr intensiven Diskussion diesen Namen erhalten hatte - mit der Begründung, dass eben damals beim Heckerzug auch Radolfzeller dabei gewesen waren und für die Republik als ihr Symbol der Freiheit gekämpft hatten.

Der Besuch im Gymnasium wurde zu einer sehr lebendigen Geschichtsstunde, bei der es eben um Werte wie Freiheit und Demokratie ging, denn die Mitglieder der Delegation wurde nach einem einführenden Vortrag von Geschichtslehrer Claus Massier mitten unter die Schüler gesetzt, um mit ihnen über diese Themen zu diskutieren, sogar darüber, was die Gegner der Monarchie in England so bewegt. Die Nachfahren Heckers, die tatsächlich auch noch alle den Namen "Hecker" tragen, zeigten hier auch klar ihren Stolz, solch einen Vorfahr zu haben. Höhepunkt der Reise war am Dienstagabend die Teilnahme an der Vernissage der großen Revolutionsausstellung im Rosgartenmusem Konstanz, die diese Zeit mit vielen Informationen in die Gegenwart holen will.

Organisiert wurde diese besondere Reise auf deutscher Seite von Michael Greuter und Ginie Curtze, die schon lange Verbindungen zu den Nachfahren Heckers haben. Der ehemalige Lehrer des Hecker Gymnasiums, Heinrich Harter, der damals den Vorschlag der Namensgebung gemacht hatte, ließ es sich nehmen, auch als Ruheständler seine alte Schule nochmals zu besuchen. Schulleiterin Ulrike Heller wurde zum Abschied noch reich von der Delegation beschenkt.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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