BSZ Radolfzell und BioLAGO machen gemeinsame Sache

Eine starke Partnerschaft

Radolfzell. Bereits zum Anfang des Schuljahres ist das Biotechnologische Gymnasium von der Mettnauschule an das Berufsschulzentrum Radolfzell umgezogen. Nun folgte kurz vor Abschluss des ersten Halbjahres ein weiterer wichtiger Schritt um die Qualität der schulischen Ausbildung zu sichern. Am Montag unterzeichnete Schulleiter Norbert Opferkuch eine Kooperationsvereinbarung mit BioLAGO e.V., vertreten durch den Ehrenvorsitzenden Prof. Klaus Schäfer. Damit ist die Schule eine weitere wertvolle Bildungspartnerschaft eingegangen.

In den letzten zwei Jahren hat das BSZ bereits mehrere solcher Bildungspartnerschaften mit unterschiedlichen Unternehmen geschlossen. »Wir sind natürlich darauf aus, für alle Schularten, die wir am BSZ anbieten, einen entsprechenden Bildungspartner zu finden«, erklärte Markus Zähringer, der Leiter der Abteilung berufliche Gymnasien am BSZ bei der Unterzeichnung des Vertrags.

Auch Schulleiter Norbert Opferkuch sieht in der Partnerschaft mit BioLAGO einen großen Zugewinn für die Schule. »Unsere Schüler und Lehrer profitieren von der Praxis da draußen«, betonte er. Schließlich sei die Praxis die beste Lehrerfortbildung.

BioLAGO versteht sich als grenzüberschreitendes Gesundheitsnetzwerk in der Vierländerregion Bodensee. ganz wichtig ist es dem Ehrenvorsitzenden Prof. Klaus Schäfer dabei nicht nur die junge lokale Industrie zu fördern, sondern auch einen Austausch zwischen Hochschulen und Industrie herzustellen. Damit lag die Bildungspartnerschaft zum BSZ nahe. »Wir wollen dafür sorgen, dass die jungen Menschen hier in der region ein attraktives Angebot an Berufschancen haben, und nicht abwandern müssen. Viele Firmen suchen aktuell händeringend nach qualifiziertem Nachwuchs. Darum ist es für uns auch wichtig, jungen Menschen zu zeigen, welche Perspektiven sie hier in der Region haben«, so Schäfer.

Reiner Horlacher vom Bodensee-Standortmarketing konnte das bestätigen »Viele Firmen kommen auf uns zu, weil sie Probleme haben junge Fachkräfte zu finden. Wir schauen dann, wie wir helfen können«, so Horlacher. Eine Möglichkeit sei beispielsweise die Vermittlung einer solchen Bildungspartnerschaft. Nach der Unterzeichnung des Kooperationsvertrag in den Räumen des BSZ hatten die Gäste von BioLago Gelegenheit das neu eingerichtete Labor mit Sicherheitsstufe 1 zu besichtigen, in dem unter anderem die Schüler des Biotechnologischen Gymnasiums unterrichtet werden.

- Dominique Hahn