Verwaltung nimmt Stellung zu Verkehrsinseln in der Konstanzer Straße
Eine Insel mit zwei Bäumen
Radolfzell. Nicht nur die Pläne für die Konstanzer Brücke, sondern auch die bereits gebauten Verkehrsinseln in der Konstanzer Straße sorgten für Diskussionsstoff in der Sitzung des Ausschusses für Planung, Umwelt und Technik in der vergangenen Woche. Aus den Reihen der Ratsmitglieder kam die Forderung, die geplante Verkehrsinsel vor dem Nahkauf-Parkplatz nicht zu bauen, um die Zugänglichkeit zum Parkplatz nicht zu beeinträchtigen. Auch bei einem Bürgergespräch der CDU-Fraktion ist diese Forderung jüngst aufgekommen.
Baudezernatsleiter Thomas Nöken erklärte, dass die Inseln so geplant sind, dass sie ganz einfach überfahren werden können, sobald der Feinbelag aufgebracht ist.
»Die Bäume auf den Mittelinseln sind so positioniert, dass alle Grundstücke von beiden Fahrtrichtungen aus angefahren werden können«, so Nöken. Es sei also später nicht nötig, bis zum Ende der Straße zu fahren und im Kreisverkehr zu wenden, wenn man auf ein Grundstück auf der gegenüberliegenden Straßenseite fahren wolle, machte er zudem deutlich. Der Ausschuss entschied sich trotzdem dazu, den mittleren der drei geplanten Bäume auf der Nahkauf-Verkehrsinsel wegzulassen um eine einfachere Befahrbarkeit sicher zu stellen.
Der fehlende Feinbelag ist auch der Grund, wieso man keine provisorischen Schutzstreifen für den Radverkehr aufbringen kann, erklärte Uwe Negraßus vom Fachbereich Tiefbau und Klärwerk. »Wenn es doch mal eng werden sollte, kann der PKW/LKW-Verkehr momentan aufgrund des Höhenversatzes und der damit verbundenen scharfen Kanten noch nicht auf die Verkehrsinseln ausweichen«, so Negraßus. Deshalb können die Schutzstreifen erst nach dem Feinbelag kommen. Zum Schutz der Radfahrer beauftragte der Ausschuss die Verwaltung zu prüfen, ob ein niedrigeres Tempolimit in der Straße eingeführt werden könnte.
- Dominique Hahn
Autor:Redaktion aus Singen |
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