Werner Messmer Statue offiziell eingeweiht
Ein Zeichen der Wertschätzung
Radolfzell (gü). Ehrenbürger Werner Messmer ist es eigentlich gewohnt, zu geben. Denn außer Frage steht: Viele Projekte und Vorhaben hätten in Radolfzell, den Ortsteilen und im gesamten WOCHENBLATT-Land nicht ohne die finanzielle Unterstützung des Wohltäters realisiert werden können. Messmer unterstützt seit vielen Jahren persönlich und durch die »Werner und Erika Messmer«-Stiftung zahlreiche Institutionen. Aus diesem Grund war es nun an der Zeit dem Radolfzeller Wohltäter etwas zurückzugeben. Als Dank n enthüllte die Stadt am vergangenen Donnerstag eine Bronzestatue im vorderen Bereich des Stadtgartens. »Die zahlreichen Verdienste, die Werner Messmer der Stadt Radolfzell im Laufe seines langen Lebens schon erweisen hat, sind fast unzählbar, sicherlich aber unschätzbar«, sagte Oberbürgermeister Martin Staab in seiner Dankesrede. Die von Messmer persönlich und durch seine Stiftung, die »Werner und Erika Messmer«-Stiftung, geförderten und unterstützen Projekte und Institutionen haben Radolfzell ein Stück weit zu dem gemacht, was es heute ist. »Sie tragen dazu bei, die Lebensqualität in unserer Stadt zu erhalten. Nicht umsonst sind Sie auch ein Ehrenbürger Radolfzells«, sagte Staab. Diese Ehre habe sich Messmer verdient. »Ein langes Leben lang, Tag für Tag, bis heute«, so Staab weiter.
Bei der Auswahl des Bildhauers ist die Stadt dem Wunsch Messmer nachgekommen und hat den regionalen Künstler Friedhelm Zilly beauftragt. »Es war mir wichtig die Lebenszüge von Werner Messmer herauszuarbeiten: Elan, Zuversicht, Gelassenheit und Stolz über das Erreichte«, sagte Zilly bei der Einweihung der Statue.
Die Kosten für sein bronzenes Ebenbild, das in der renommierten Kunstgießerei »Strassacker« gegossen wurde, trug Messmer im übrigen selbst. Eine Tafel mit den Lebensdaten soll - auf eindringlichen Wunsch Messmers - erst nach dessen Tod angebracht werden.
Die Einweihung der Statue selbst war ganz nach dem Geschmack Messmers, wie er in seiner kurzen Ansprache verdeutlichte: Er fühle sich geehrt, dass seine Statue gleich am Eingang des Stadtgartens einen Platz gefunden habe, zudem auch noch eingebettet in seine Lieblingsblume, die Rose. Und wäre das nicht schon schön genug, spielte das Bläserquintett bei der Einweihung seines Ebenbildes sein Lieblingslied »Hoch Badnerland«. Da ließ sich Ehrenbürger Messmer nicht lumpen und dirigierte gleich mit.
- Matthias Güntert
Autor:Redaktion aus Singen |
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