SPD Radolfzell vergibt Bürgerpreis an Elisabeth Burkart
Ein solidarische »Anstifterin«

Foto: Laudator Norbert Lumbe und Markus Zähringer, Vorsitzender der SPD Radolfzell, ehrten Elisabeth Burkart mit dem Bürgerpreis des SPD Ortvereins. swb-Bild: gü
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Radolfzell (gü). Sie ist die erste Vorsitzende des Freundeskreis Asyl und der Fördervereins des Frauenhauses, Mitinitiatorin des Jugendgemeinderates, Mitglied von »Amnesty International«, der Stolpersteininitiative in Radolfzell - die Liste des ehrenamtlichen Engagements von Elisabeth Burkart ist lang und könnte beliebig lange erweitert werden. Aus diesem Grund wurde die Radolfzellerin am vergangenen Montag vom SPD Ortsverein mit dem Bürgerpreis geehrt. Seit 1998 wird der Bürgerpreis an Menschen oder Institutionen, die sich in Radolfzell für das soziale Zusammenleben engagieren, vergeben. 19 Mal ist die Auszeichnung bereits vergeben worden. Zu seinen Trägern zählen unter anderem Stadträtin Emilie Schneider, Gustav Troll, die Patientenfürsprecherinnen Dietlind Heilmann, Ursula von Mackensen und Annemarie Welte, die Baugenossenschaft Radolfzell sowie der Hospizverein Radolfzell und die Nachhilfeinitiative »Lernspass«. Seit vergangenem Montag kann sich nun auch Elisabeth Burkart in die lange Liste der Personen und Gruppierungen, die für besonderes, bürgerschaftliches Engagement ausgezeichnet wurden, einreihen.
»Elisabeth Burkart ist ein herausragendes Beispiel für Zivilcourage«, erklärte Markus Zähringer, Vorsitzender der SPD Radolfzell. SPD-Stadtrat und Laudator Norbert Lumbe ergänzte: »Elisabeth Burkart fühlt sich aus tiefster Seele dazu verpflichtet, dort zu helfen, wo ihre Hilfe benötigt wird. Die Öffentlichkeit ist dort, wo sie agiert, allerdings selten zu finden.« Sie fordere stets und unermüdlich dazu auf, sich solidarisch zu zeigen. Oberbürgermeister Martin Staab pflichtete seinem Vorredner bei: »Die Themen Friede, Erinnerung und Gemeinschaft sind die Ihren.«. Er sei froh darüber, dass die SPD das Ehrenamt in der Stadt mit dem Bürgerpreis würdige, denn das Ehrenamt brauche eine öffentliche Bühne. »Vorbilder wie Elisabeth Burkart müssen gezeigt werden, damit sie Nachahmer finden«, sagte der Radolfzeller Rathauschef. Nur im Hintergrund sei dies nicht möglich.
Die Geehrte selbst gab sich in der Stunde ihren Triumphes bescheiden. Sie habe es nach ihrem Umzug nach Radolfzell nie für möglich gehalten, dass einmal ein OB oder gar ein Laudator im Bürgersaal des Rathauses eine Dankesrede an sie richte. »Um zum Erfolg zu kommen braucht man im Ehrenamt einen langen Atem, mindestens 1.000 Briefe und vor allem Mitstreiter«, forderte Burkart die Bürgerschaft dazu auf, sich ebenfalls ehrenamtlich zu beteiligen.

- Matthias Güntert

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Redaktion aus Singen

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