Fest-Pin soll Sicherheitskonzept Finanzieren/ Eintritt bleibt frei
Ein Sammlerstück für das Hausherrenfest

Hausherrenfest Pin | Foto: Das Organisationsteam des Hausherrenfestes, bestehend aus Vertretern der Stadt und der bewirtenden Vereine präsentierten den neuen Hausherren-Pin im Rathaus.swb-Bild: dh
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Radolfzell. Jeder, der eine Großveranstaltung besucht merkt es: Die Sicherheitsvorkehrungen werden immer umfassender. Viele Veranstalter stellt das vor große Schwierigkeiten, schließlich kosten solche Maßnahmen auch Geld, das wieder erwirtschaftet werden muss. Auch die Stadt Radolfzell setzt mit Blick auf das Hausherrenfest nun auf eine zusätzliche Einnahmequelle. In diesem Jahr soll erstmals ein Fest-Pin verkauft werden. »Der Pin ist nicht als Eintrittsberechtigung gedacht. Der Eintritt zum Fest ist nach wie vor frei«, betont Angelique Tracik, Leiterin des Fachbereichs Kultur bei der Stadt Radolfzell. Es handelt sich dabei also um eine freiwillige Abgabe, die dabei hilft, dass das Fest in seiner traditionellen Ausrichtung weiter bestehen kann. Zudem soll der silbern glänzende Anstecker, der die drei Radolfzeller Hausherren Theopont, Senesius und Zeno zeigt ein Sammlerstück sein.

Das Motiv stammt von der Hausherrenglocke des Münsters. »In Zukunft könnten wir uns auch vorstellen den Pin noch in anderen Farben herauszugeben«, so Tracik. Die Vereine, die die Bewirtung übernehmen stehen voll und ganz hinter dem Konzept, betonten die Vereinsvertreter bei der Vorstellung des Pins im Rathaus. Sie übernehmen auch den Verkauf. Vier Euro kostet der etwa 3,5 x 2,5 Zentimeter große Anstecker. 50 Cent pro verkauftem Pin bleiben beim jeweiligen Verein für die Jugendarbeit. Die restlichen drei Euro fließen etwa in die Planung des Sicherheitskonzepts, in eine Erweiterung der Notbeleuchtung oder finanzieren die Zelte, für die Bewirtungsstände die allein jedes Jahr mit ca. 16.000 Euro zu Buche schlagen, wie Martin Lang vom Kulturbüro erläutert.

Auch sollen die Nachtwachen in diesem Jahr nicht nur eine, sondern zwei Nächte unterwegs sein, um Beschädigungen und Randale im Festgelände abzuwehren. Vorbild für das Konzept ist das Seehasenfest in Friedrichshafen, bei dem der Verkauf von Pins sehr gut angenommen wird, berichten Lang und Tracik. 2.500 Festpins stehen in der ersten Auflage zum Verkauf. »Zum Konzept gehört natürlich, dass wirklich jeder Zahlt«, Betont Angelique Tracik, und lässt direkt Taten folgen, in dem sie den ersten Pin kauft. Die Vereinsvorstände tun es ihr gleich, um ein Zeichen für das Hausherrenfest zu setzen.

»Wir als stolze Radolfzeller tragen den Pin gern. Und wenn er zur Finanzierung des Hausherrenfestes beiträgt, dann ist das eine tolle Sache«, betont Thomas Späth, der 1. Vorsitzende der Stadtkapelle. Ab dem 13. Mai startet der Verkauf dann auch offiziell. Verkaufsstellen für den neuen Hausherren-Pin sind die Tourismus-und Stadtmarketing Radolfzell GmbH, das Stadtmuseum, die Stadtbibliothek, der Liobas Münsterladen und alle am Hausherrenfest beteiligten Vereine (Alevitischer Verein, BSV Nordstern, FC 03 Radolfzell, Radolfzeller Windsurfer, Stadtkapelle Radolfzell, Musikverein Böhringen, Wassersportclub Wäschbruck).

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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