Projekttage im Friedrich Hecker Gymnasium

Ein neuer Teich für die Wasserschildkröten

Radolfzell. Unter dem Motto »Gesicht zeigen Farben bekennen« präsentierten die Schüler des Friedrich Hecker Gymnasiums in der Aula ihren Eltern, den Freunden und Bekannten die Ergebnisse der individuellen Projekttage. Während der letzten Woche vor den Sommerferien arbeiteten die Schüler an drei aufeinanderfolgenden Unterrichtstagen an den unterschiedlichsten Projekten und Themenbereichen.
Mehr als 40 verschiedene Projekte befassten sich mit Handarbeit, Musik, Sport, und Wissensvermittlung. Kreative, künstlerische, soziale und politische Projekte setzten ein klares Zeichen dafür, dass die heutige Generation der Schüler gerne Verantwortung übernimmt. Für die Schule und für die Schüler waren die drei Projekttage eine Kombination aus Spaß und sozialen Lernen. Das wiederum spricht für den Erfolg des Gymnasiums.
Zu den umfangreichsten Projekten gehörte die Neugestaltung des Innenhofs. Etwa 36 Schüler vorwiegend aus der fünften und sechsten Klasse darunter einige ältere Schüler haben massenweise Grünschnitt abtransportiert, danach die Innenhoffläche komplett neu gestaltet. Mit dem Know How der Gartenbaufirma Joos in Radolfzell wurde ein neuer Teich für die Wasserschildkröten angelegt. Die Grünpflanzen kauften die beteiligten Schüler selbst ein. Sechs Tutoren aus den Naturwissenschaften begleiteten das Megaprojekt. Ein anderes Projekt befasste sich mit Geocaching, einer modernen Variante der Schnitzeljagd mit GPS Koordinaten. Physiklehrer Uwe Höfker stellte mit seinen Schülern Frischkäse Pops und Schoko Cake Pops mit flüssigen Schokokern her. Eine andere Projektgruppe fand: »Häkeln ist cool«. Weitere starke Projekte waren die Programmierung einer eigenen Spieleapp, es wurden mit großem technischen Aufwand Filme produziert und ein schuleigenes, projektbegleitendes Radioprogramm moderiert. Der Bereich »Bildende Kunst« arbeitete für die Geriatrie vom Radolfzeller Krankenhaus. Es entstanden drei Gemälde Kunstwerke, die ab sofort in der Krankenhausabteilung ausgestellt sind. Das Projekt begleitete Tutorin Domenique Buchthaler.

- Matthias Güntert