20 Bürger bekamen das neu gestaltete Foyer des Milchwerks schon zu sehen
Ein "Milchklecks" im Foyer

Foto: In neuen Farben und mit einer raffinierten Innenraumgestaltung präsentiert sich das neue Foyer des Milchwerks. Das Foto entstand bei einer Baustellenbesichtigung, noch sind nicht alle Arbeiten erledigt.swb-Bild: rab
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Radolfzell (rab). Langsam schoben der technische Leiter des Milchwerks, Steeven Steininger, und sein Mitarbeiter die flexiblen Wände zur Seite. Hinter ihnen drängten sich die neugierig die 20 Besucher, die einen exklusiven Blick auf das neu gestaltete Foyer des Milchwerks werfen durften – 13 Tage vor der offiziellen Eröffnung am 30. September. Wie sieht es wohl aus? Die Spannung unter den Teilnehmer der Baustellenführung war deutlich spürbar. Was sie zu sehen bekamen, war ein Foyer, das sich buchstäblich in einem völlig neuen Licht präsentierte - denn die alte Beleuchtung wurde durch eine neue, hochmoderne, dimmbare und farblich veränderbare ersetzt. Die wichtigste und augenscheinlichste Veränderung ist jedoch die Innenraumgestaltung. Sehr wichtig sei allen Beteiligten gewesen, die Aufenthaltsqualität zu verbessern, betonte der renommierte Architekt Professor Eberhard Schlag vom Stuttgarter Atelier Brückner, der das neue Gesicht der Eingangshalle entwarf. „Wir haben deshalb nach einem Element gesucht, das das Milchwerk-Thema auf den Punkt bringt und sind auf die Idee eines Milchkleckses, eines Splashs, gekommen“, erläuterte er. Diesen Klecks habe man nun „im zentralen Bereich des Foyers ausgegossen“.

Konkret bedeutet das, dass sich die Bodengestaltung in der Mitte durch eine strahlend weiße Farbe und die Umrisse wie von einem Klecks vom restlichen, graufarbigen Boden abhebt. Eine wichtige Neuerung ist dabei, dass der neue Boden keinen Schall mehr in den kleinen Saal überträgt: Auf diese Art und Weise ist eine zeitgleiche Nutzung des kleinen und großen Saals möglich. Hinzu kommt ein dreidimensionales Element: Ein verschiebbarer, schwarzer Vorhang, der von der Decke bis zum Boden reicht und den Umrissen des Milchkleckses folgt. Gerade die Verschiebbarkeit sei ihm sehr wichtig gewesen, wie Schlag verdeutlichte: „So ist eine Flexibilität in der Nutzung möglich.“ Weitere bauliche Veränderungen sind der Rückbau des früheren Haupteingangs sowie der Bau einer 50 Meter langen, roten Rampe vom Haupteingang in den Vorplatz hinein in Richtung des Aqua-Turms. Darüber hinaus soll die Bar modernisiert werden und auch einen neuen Namen erhalten: „Mein Favorit dafür wäre ‚Milchbar‘“, meinte Tracik.

Stimmen zum neu gestalteten Foyer sowie weitere Informationen lesen Sie in der nächsten Print-Ausgabe des WOCHENBLATTS. Bilder gibt es unter bilder.wochenblatt.net.

- Nicole Rabanser

Autor:

Redaktion aus Singen

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