MV Böhringen verzaubert seine Zuhörer beim gelungenen Adventskonzert in der St. Nikolaus Kirche
Ein ganz besonderes Konzerterlebnis
Böhringen. Festlich und geheimnisvoll klang es von der Empore in der Böhringer Sankt Nikolauskirche. Ein Blechbläser-Ensemble vom Musikverein eröffnete am Vorabend vom zweiten Advent in dem gut besuchten Gotteshaus das diesjährige Adventskonzert. Zu hören gab es das: »Intrada-Solemnis«, eine Eigenkomposition vom Dirigenten des Musikverein Marco Geigges.
Die nächsten 15 Minuten gehörten den Jungbläsern des MV Böhringen. Vom Altarraum klang: »Hymn of Glory«, eine melodiöse Hymne, die mit einer singenden Melodie begann. Das Thema wurde durch die verschiedenen Instrumentengruppen gereicht. Zum Höhepunkt jubilierten und schmetterten die Blechbläser und die Komposition endete mit einem großen »Tutti«. Das folgende Konzertstück »Remembering the Fallen Ones« richtete sein Augenmerk auf die Helden des Alltags, die unser Leben bereichern. Ein schöner Choral, sowie ein klangvoller Appell, den Mitmenschen mit mehr Nächstenliebe und Verständnis zu begegnen und sich auf die positiven Dinge des Lebens zu konzentrieren. Die Jungbläser verabschiedeten sich mit »Legend of the Dragonfly«, ein einfühlsames Konzertwerk das die Libelle assoziierte. Einfache Dreiklänge verschmelzten zu einer ungewöhnlichen Klangwelle. Durch das Programm führte die Jugendleiterin Denise Tauberschmitt.
Der Musikverein begann anschließend seinen Konzertpart mit dem bewegenden Eröffnungsstück: »Fanfare Prelude, Adeste Fideli«.
Solide Blechbläser, überschwängliche Holzbläser und majestätische Schlagzeugklänge sorgten für ein ganz besonderes Konzerterlebnis. Das Blasmusikarrangement vom traditionellen Weihnachtslied »Herbei, oh ihr Gläubigen« fesselte das Konzertpublikum von der ersten bis zur letzten Note. Danach folgte: »Lux Aurumque«, die ergreifende Bearbeitung eines der beliebtesten Choräle des amerikanischen Komponisten und Dirigenten Eric Whitacre. Das musikalische Meisterwerk war sowohl für die Musiker, als auch für das Publikum ein zutiefst bewegendes und musikalisches Highlight. »Songs from the Catskills« führte musikalisch zu einem herrlichen New Yorker Naturschutzgebiet, etwa 160 Kilometer nördlich von Manhattan. Dort in den Catskills Mountains stieß der niederländische Komponist Johan de Meij auf eine reiche musikalische Geschichte, umgeben von einer interessanten Mischung aus amerikanischer und europäischer Volksmusik, insbesondere aus Irland und Schottland. Seine Eindrücke und die traditionellen Songs verarbeitete er zu einem interessanten und wohlklingenden Folkmedly. Das Konzert endete mit Fate of the Gods und dem Weihnachtslied »Es ist ein Ros entsprungen«. Durch das Konzertprogramm führte der erste Vorstand Helmut Arndt.
- Dominique Hahn
Autor:Redaktion aus Singen |
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