Gelungener Neubürgerempfang in Schienen
Ein Dorf wirbt für sich

Foto: Im Rahmen des ersten Neubürgerempfangs in Schienen stellte Ortsvorsteher Wolfgang Menzer (l.) drei Fragen zum Dorf. Die richtigen Antworten wussten Gerhard Kattner-Holzmann, Martina Seifert, Uwe Becker sowie Mareile und Christian Jung (weiter v.l.). swb.B
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Schienen (pud). Zum ersten Mal fand in Schienen ein Empfang für Neubürger statt. Der Grund: In den beiden vergangenen Jahren waren 55 neue Bürger mit Kindern in das Bergdorf gezogen. »Wir haben damit soviel Zuzug wie in den letzten 200 Jahren nicht«, erklärte Ortsvorsteher Wolfgang Menzer in seiner Begrüßung. Etwa 30 Personen waren in das Gemeindehaus gekommen, um das Dorf, die Pfarrgemeinde, die Feuerwehr, das »Lädele«, die Vereine und die Boulegruppe kennen zu lernen. »Eine tolle Resonanz«, freute sich Menzer. Er betonte die ausgezeichnete Dorfgemeinschaft und das hervorragenden Miteinander der Vereine. Die Idee, mit diesem Treffen die Neubürger in das Dorfleben zu integrieren, hatte Ortschaftsrätin und »Lädele«-Vorstandsmitglied Andrea Kasper. So warb Martin Moser für seine Narrenzunft »Holzbirregüggel« mit dem Kernsatz, dass man »eine fröhliche, ausgelassene, aber vor allem saubere Fastnacht« feiere. Niemand werde »verletzt oder beleidigt«. Dies gelte generell für Schienen. Stefan Singer vom »Lädele«, bat die Neubürger, den genossenschaftlich organisierten Laden »durch Einkaufen« zu unterstützen. So werde gewährleistet, dass immer frische Waren vorrätig sind. Zum Abschluss des offiziellen Teils stellte Menzer drei Fragen an die Neubürger. Er wollte wissen, wie viele Einwohner das Bergdorf hat, wie hoch der höchste Punkt und wie groß die Gemarkungsfläche ist. Die richtigen Antworten gaben Gerhard Kattner-Holzmann, Martina Seifert, Uwe Becker sowie Mareile und Christian Jung, die jeweils einen Band der Geschichte Schienens von Gerfried Schellberger gewannen. Die Familie Jung übrigens ist von Konstanz auf den Schienerberg wegen der günstigeren Immobilienpreise gezogen. Weil sein Sohn in der Schweiz Arbeit gefunden hat, ist der Thüringer Eberhard Denner dort sesshaft geworden. Alle fühlen sich sehr wohl. Ach ja, wie lauten nun die richtigen Antworten? Schienen hat 604 Einwohner, der höchste Punkt misst 708 Meter und die Gemarkung umfasst 945 Hektar.

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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