Sportlerehrung der Stadt im Milchwerk
Edelmetall und Showperformance
Radolfzell. »Der Sport und die Sportvereine spielen in der Bodenseestadt eine zentrale Rolle. Gleichzeitig fördern sie die Gemeinschaft und den Zusammenhalt in der Bevölkerung«, sagte Oberbürgermeister Martin Staab bei der Sportlerehrung im Milchwerk und fuhr fort: »Wer Großes geleistet hat, verdient für seinen Ehrgeiz und Ausdauer Ruhm und Anerkennung«. Mit einem Festakt ehrte die Stadt Radolfzell 31 Sportler und 15 Mannschaften für ihre herausragenden Leistungen. Für die Sportler war es der würdige Abschluss von einem erfolgreichen Sportjahr.
Zur Einstimmung spielte die Big Band der Jugendmusikschule. Die Auszeichnungen für die Athleten überreichten Oberbürgermeister Staab und der Vorsitzende der IG Sport Matthias Baumann. Den Abend moderierte Lara Hoffbauer und der TV Güttigen turnte eine ausgezeichnete Showperformance mit Sprungkasten, akrobatischen Turnelementen, Überschlägen, Salti und gymnastischen Elementen aus der Kategorie Bodenturnen. Am Ende der Sportlergala wurde der ehemalige Vorsitzende der IG Sport Dieter Graf aus seinem Amt verabschiedet. Die Laudatio hielt das Stadtoberhaupt der Unterseemetropole.
Die Sportplakette in Bronze ging an zwölf Sportler vom Fight Club Radolfzell, sowie jeweils an zwei Sportler der LG Radolfzell und dem Schützenverein. Mit Silber wurden Lukas Hölscher, Kai Winkler, Emil Kastler, Andreas Gorgs, Abou Chaehoi und Max Mania (alle Fight Club Radolfzell) und David Kattermann, sowie Alexander Hoch von der LG Radolfzell ausgezeichnet. Die Sportplakette in Gold erhielt Anna Lena Forster vom Behinderten- und Rehabilitationssportverein Radolfzell. Die Athletin erfuhr sich den ersten Platz im Monoski Gesamtweltcup und erreicht fünf erste Plätze, zwei zweite Plätze und einen vierten Platz beim Weltcuprennen in Slowenien.
Die Sportlerehrung der Stadt Radolfzell war die erste Veranstaltung in Deutschland, die nach den Kriterien des Österreichischen Umweltzeichens ausgerichtet wurde. Dabei ging es um die klimaschonende Anreise mit Bus, Fahrgemeinschaften oder mit dem Fahrrad, die nicht vermeidbaren Abfälle wurden getrennt gesammelt und entsorgt, alle Dekorationsartikel waren wieder verwendbar und die Hälfte der Speisen und Getränke im Catering-Angebot hatten Bio-Qualität.
- Matthias Güntert
Autor:Redaktion aus Singen |
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