Die Sanierung der Konstanzer Straße schreitet voran

Dritter Bauabschnitt beginnt ab Mittwoch

Radolfzell. Die Sanierung der Konstanzer Straße schreitet weiter voran: Die zweite Bauphase der Konstanzer Straße konnte aufgrund von Beschleunigungsmaßnahmen und dem ungewöhnlich warmen Oktober schneller als geplant beendet werden. Ab Mittwoch, 28. November, beginnt in der Konstanzer Straße nun die dritte Bauphase, in der jetzt ein anderer Straßenabschnitt als bislang saniert wird. Die Baumaßnahmen betreffen nun den Abschnitt zwischen dem Kreisverkehr beim Deutschen Roten Kreuz und der Uhlandstraße. Während des ersten und zweiten Bauabschnitts konnte der Verkehr durch abgestimmte Umleitungen mit den Verkehrsbehörden und den Buslinienbetreibern an der Baustelle vorbeigleitet werden. Im nun anstehenden Streckenabschnitt ist dies aufgrund des vorhandenen, angrenzenden Straßenverlaufs nicht möglich auf parallele Straßen auszuweichen. Eine halbseitige Ampelregelung regelt deshalb ab Mittwoch den Verkehr im neuen Straßenabschnitt. Damit der Verkehrsfluß erhalten bleibt, wird die Ampel für Fahrzeuge von der Konstanzer Brücke kommend in Richtung DRK-Kreisverkehr auf dauergrün geschaltet. In der Gegenrichtung werden ausschließlich Busse fahren können. Die Sperrungen der Konstanzer Straße und ihrer Nebenstraßen können als positiver Nebeneffekt aufgehoben werden. Lediglich das Parkverbot in der Uhlandstraße muß beibehalten werden.
Für die Anwohner folgt außerdem ein weiterer Schritt zurück zur Normalität: Die Ersatzbushaltestellen im Libellenweg und der Amriswiler Straße, die für die erste und zweite Bauphase eingerichtet wurden, können ab Mittwoch, den 28. November 2018, wieder aufgehoben und die regulären Haltestellen in der Konstanzer Straße wieder wie üblich angefahren werden.
Die Konstanzer Straße ist, übereinstimmend mit der »RadSTRATEGIE« des Landes BW, im Radverkehrskonzept der Stadt Radolfzell als eine der zentralen innerstädtischen Hauptradrouten identifiziert, die zukünftig standartgemäß mit beidseitigen Radfahrstreifen oder Schutzstreifen ausgestattet sein sollen. Bislang verfügte sie in ihrer alten Form jedoch nicht über beidseitige Radverkehrsanlagen.
Ziel der Stadt Radolfzell ist es die Nutzungszahlen der Radwege durch neue Verbindungen mit entsprechenden Infrastrukturen und durch eine Neuaufteilung des Straßenraums zugunsten von Radfahrern innerhalb der Stadt weiter zu erhöhen und das Radfahrerlebnis entlang der Konstanzer Straße sicher und angenehm zu gestalten. Durch die Sanierung entspricht sie den Qualitätsstandards für Radverkehrsanlagen in Baden-Württemberg: Sie ermöglicht eine beidseitige Integration aller vorhandenen Verkehrsarten – Fußgänger, Radverkehr und motorisierter Individualverkehr – und nimmt Rücksicht auf die Belange des ruhenden Verkehrs. Die Sanierung der Konstanzer Straße entspricht damit gleichsam der langfristigen Radverkehrsstrategie der Stadt Radolfzell und des Landes Baden-Württemberg.

- Matthias Güntert