Sie singen gemeinsam

Dreifache Einstimmung in den Advent

Böhringen. Der Musikverein Böhringen gestaltete gemeinsam mit Gesangsverein Eintracht und Canti Nova Chor das diesjährige Adventskonzert. In der vollbesetzten katholischen Kirche in Böhringen konnten die Gäste gängige, getragene, dramatische, festliche und weihnachtliche Klänge hören. Ein großartiges Programm wurde durch die Dirigenten Marco Geigges (Musikverein Böhringen, Josef Weimert (Gesangsverein Böhringen) und Alimat Rettig (Canti Nova Chor) zusammengestellt. Den Akteuren, die sich seit Wochen vorbereitet hatten, gelang ein es die Gäste in die vorweihnachtliche Adventszeit einzustimmen. Mit der Komposition »Four Old Dances« sorgte der Musikverein Böhringen für einen festlichen Einstieg.
Danach präsentierte sich der Gesangsverein Eintracht mit vorweihnachtlichen Liedern wie »Vor langer Zeit in Bethlehem«, »Sing Gloria«, »Wenn der Weihnachtsstern«, »Frohe Weihnacht« und »Halleluya«.
Im Anschluss war der Musikverein Böhringen wieder an der Reihe. Bei »Szenen aus dem Nussknacker« wurde die bekannten Melodien aus der Nussknacker-Suite, dem bekannten Ballettstück von Pjotr Iljitsch Tschaikowski gespielt.
Mit dem Musikstück »Dusk« wurde die nachdenkliche Ruhe der Morgendämmerung vermittelt, welche, scheinbar ganz widersprüchlich, durch die feurigen Schattierungen des Sonnenaufgangs erleuchtet wird.
Das abwechslungsreiche Programm ergänzte der Canti Nova Chor mit den stimmungsvollen Titeln wie »Old Time Religion«, »What a wonderful world«, »What child is this«, »A world of peace and harmony« und »Happy X-mas«. Viele Zuhörer summten die eingängigen Melodien mit.
Ein Höhepunkt war das gemeinsam vom Musikverein Böhringen und dem Canti Nova Chor vorgetragene Stück »Gabriella’s Song« aus dem schwedisches Musikfilm-Drama »Wie im Himmel«. Ein Lied welches viel Kraft versprüht, Mut vermittelt und die zurückkehrende Lebensfreude symbolisiert.
Den fulminanten Abschluss bot der Musikverein mit dem Stück »Die Hexe und die Heilige«, in welchem die dramatische Geschichte eines Zwillingspaares im Mittelalter präsentiert wurde. Mit dramatischen und einfühlsamen Passagen, lauten und leisen Tönen gelang es den Musikerinnen und Musikern die Gäste in den Bann zu ziehen. Langanhaltender Applaus war der verdiente Beweis dafür.
Zum Schluss des Adventskonzertes wurden alle Anwesenden zu Akteuren, Musiker, Sänger und Publikum sangen und spielten gemeinsam »Tochter Zion« und »Macht hoch die Tür«. Dies ergab eine beeindruckende Stimmung und erfüllte alle Erwartungen der Beteiligten an dieses schöne Konzert.

- Matthias Güntert