Stadt sieht Grundstücksinhaber in der Pflicht
Doch keine Verhüllung am Bahnhofsplatz

Sieben Jahre wird in Radolfzell schon um einen Erstatzneubau des damals abgebrannten Hotel Viktoria durch den Grundstückseigentümer gekämpft. | Foto: Fiedler
  • Sieben Jahre wird in Radolfzell schon um einen Erstatzneubau des damals abgebrannten Hotel Viktoria durch den Grundstückseigentümer gekämpft.
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Radolfzell. Das brachliegende Grundstück des 2017 abgebrannten Hotel Viktoria am Radolfzeller Bahnhof wird entgegen vom städtischen Bauamt gefassten Plänen nicht verhüllt. Der Ausschuss für Planung, Umwelt und Technik des Radolfzeller Gemeinderats fasste diesen Beschluss nach überraschend kurzer und zielführender Diskussion.

Die Stadt werde sich hier nicht einbringen und die Ordnung auf dem Grundstück sei Sache des Inhabers, der freilich mit seinen Baupänen dort nicht wirklich Fortschritte macht.
Der Auslöser für die Verhüllungspläne war der Zustand des Grundstücks gewesen, der bis vor einigen Wochen noch als Unkrautwüste bezeichnet werden konnte. Auch Teile des Brandschutts lagerten dort herum. Zwischenzeitlich aber wurde auf dem Grundstück aufgeräumt und neu eingezäunt.
Das sehe nun relativ ordentlich, meinten Christof Stadler (CDU) und Siegfried Lehmann (FGL), da wäre es töricht, wenn die Stadt hier eine Verhüllung finanziere, die zwischen 8.000 und 22.000 Euro kosten könne. Die weitere Pflege des Grundstücks sei freilich Sache des Inhabers. Dessen Baupläne stoßen auch in der Nachbarschaft des Altstadtgrundstücks weiterhin auf einen energischen Widerstand.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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