Zunfthausplatz wurde am Sonntag zum Zentrum ausgelassener Stimmung
Doch die Fastnacht mit Narrenspielen gefeiert
Radolfzell. Das Bangen war doch noch groß vor den ersten Radolfzeller Narrenspielen, die aufgrund der aktuellen Corona-Auflagen als Event vor dem Zunfthaus am Sonntag in zwei Aufführungen unter freiem Himmel angeboten wurden, weil ja auch der traditionelle Narrenspiegel der Narrizella nicht durchgeführt werden konnte und aus den bekannten Gründen auch der große Sonntagsumzug durch die Altstadt nicht stattfinden konnte. Das aktuelle Infektionsgeschehen ging eben auch an den Akteuren nicht vorbei, sagte Zunftpräsident Martin Schäuble, so dass um manchen Auftritt bis zum Schluss gebangt werden musste und nicht alles so über die Bühne gehen konnte wie mal am Anfang geplant. Die bekannte "Seefunk"-Gruppe, die dieses Jahr eigentlich ihren 35. Geburtstag groß feiern wollte, konnte so zum Beispiel nur mit zwei Mitgliedern der Stammformation auf die Bühne gehen, bekam aber spontan die Verstärkung durch drei Gastmusiker, die auch nach nur einer Probe schon mitmischen konnten. Über die "Location" mit professioneller Bühne auf dem kleinen Platz zeigte sich Narrizella-Präsident Martin Schäuble aber schon mal begeistert. "Da könnten wir durchaus auch im Sommer mal etwas machen", sagte er. Dann aber hoffentlich unter anderen Rahmenbedingungen: die Zahl der Zuschauer musste pro Vorstellung noch auf 150 beschränkt werden für den abgesperrten Bereich, der nur nach 3g-Kontrolle betreten werden durfte.
Mehr Bilder dazu gibt es in unserer Galerie.
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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