Automatisierte Partizipation entwickelt
Die "Zeller Karte" wird jetzt digital

Sie stellten die neue digitale Zeller Karte beim Medientermin vor: Frank Perchtold (Digitalisierung Stadt), Manuela Restle (Fachbereich Partizipation und Integration) , Christian Buhl (Bürgerbüro), Feuerwehr-Kommandant Tobias Oechsle und OB Simon Gröger. | Foto: Reiser/ Stadt Radolfzell
  • Sie stellten die neue digitale Zeller Karte beim Medientermin vor: Frank Perchtold (Digitalisierung Stadt), Manuela Restle (Fachbereich Partizipation und Integration) , Christian Buhl (Bürgerbüro), Feuerwehr-Kommandant Tobias Oechsle und OB Simon Gröger.
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Radolfzell. Ähnlich wie die Geschenkgutscheine der Aktionsgemeinschaft Radolfzell wird nun auch die "Zeller Karte", die für bedürftige Menschen einen großen Strauß an Vergünstigungen bietet und so eine bessere Teilhabe am gesellschaftlichen, Vereins- und Kulturleben ermöglicht, nun auch in der digitalen Form eingeführt.

Wie im Rahmen der Präsentation am letzten Donnerstag durch Frank Perchtold (IKD), Tobias Öchsle (Feuerwehr), Christian Buhl (Bürgerbüro) und Manuela Restle (Abrechnungsstelle) informiert wurde, wird diese neue Zeller Karte entweder als Karte ausgegeben oder aber als "Wallet" fürs Smartphone verfügbar. Funktionieren wird die digitale Zeller-Karte über einen QR-Code, den die Akzeptanzstellen lesen können. Diese wiederum sind auch durch ein neues Signet erkennbar. Für die Feuerwehr gibt es noch eine Extra-Version.

Die Zeller Karte hat schon eine gute Tradition in der Stadt. Wer die Bedingungen erfüllt, was im Bürgerbüro geklärt wird, bekommt zum Beispiel den halben Preis in den Frei- und Strandbädern, auch für den Unterricht in der Jugendmusikschule, in der Bibliothek, bei Vereinen, für die Volkshochschule und zudem zehn Prozent Nachlass in den Kinderbetreuungseinrichtungen und noch einiges mehr.

"Durch die Abschaffung der Papierkarten erfährt die Zeller Karte eine Aufwertung. Die Nutzung durch die Karteninhaber soll mit einem positivem und wertschätzendem Erlebnis für die Karteninhaber einhergehen", meinte Petra Ott, Leiterin des Fachbereichs Partizipation und Integration. "Die Zeller Karte ist ein schönes Beispiel, dass die Stadtverwaltung Technologien gezielt dafür einsetzt, um kommunale Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger zu verbessern. Darüber hinaus leistet die automatisierte Abrechnung einen Beitrag dazu, moderne Arbeitsformen zu schaffen", freute sich OB Simon Gröger. 

"Das System ist so implementiert, dass aufkommende Unklarheiten bei der Verwendung der Zeller Karte - wie die Gültigkeit oder Inhaberschaft - beseitigt wurden. Zudem wurde sichergestellt, dass die Technologie inklusiv und zugänglich bleibt", sagte Manuela Restle vom Fachbereich Partizipation, bei der die Abrechnung mit den Akzeptanzstellen abgewickelt wird. Denn das Prinzip ist, dass die Stadt Radolfzell den Vereinen, Institutionen, städtischen Einrichtungen und Unternehmen den Nachlass erstattet. "Das spart am Ende die Zeit aller Beteiligten. Ein Credo, dass wir letztendlich umsetzten konnten", fügte Frank Perchtold von der Abteilung für Digitalisierung in der Stadtverwaltung hinzu.

In einer Welt, in der immer mehr Vorgänge digitalisiert und mit Karte oder übers Smartphone laufen, sollte auch die "Zeller Karte" mit der Zeit gehen und diesen modernen Auftritt bekommen, sind sich die Umsetzer einig. Nun sind sie gespannt, wie die neue Karten ankommen. Schick sehen sie jedenfalls schon mal aus.

Wer die Zeller Karte bekommen kann, darüber kann man sich auf www.radolfzell.de/zellerkarte informieren, per Mail an zellerkarte@radolfzell.de oder telefonisch bei der Fachstelle für Partizipation und Integration unter 07732/81242.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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