Wahlversprechen von OB Gröger eingelöst
Die Situation am "Bachwegle" beruhigt sich Ende Mai

Von links: Lukas Burger (Ingenieurnüro Burkard Raff), Ortschaftsrat Andreas Blum, OB Simon Gröger, Angelique Augenstein (Dezernat für nachhaltige Stadtentwicklung und Mobilität), Uwe Negrassus (Tiefbauamt Radolfzell) Bernd Sauter und Sascha Späth (beide Verkehrswegebau Storz). | Foto: Philipp Findling
  • Von links: Lukas Burger (Ingenieurnüro Burkard Raff), Ortschaftsrat Andreas Blum, OB Simon Gröger, Angelique Augenstein (Dezernat für nachhaltige Stadtentwicklung und Mobilität), Uwe Negrassus (Tiefbauamt Radolfzell) Bernd Sauter und Sascha Späth (beide Verkehrswegebau Storz).
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Radolfzell-Markelfingen. Im Markelfinger Ortschaftsrat wird schon seit mehreren Jahren über den Verkehrsknotenpunkt an der Kreuzung, die die Kaltbrunner Straße, die Oberdorfstraße, den Schwanenweg und die Markolfstraße zusammenführt, diskutiert. Am 26. Februar wurde auf der Baustelle nun bekannt gegeben, dass hier vier Ampeln angebracht werden.

Bereits bei seinem Wahlkampf vor drei Jahren wurde Oberbürgermeister Simon Gröger bei einem Ortsspaziergang mit damals 50 Leuten auf die Situation aufmerksam gemacht. An diesem Knotenpunkt bestehe gerade für Schulkinder eine große Gefahr, möchten diese die Kreuzung überqueren. "Ich freue mich daher nun umso mehr, hier eines meiner Wahlversprechen einlösen zu können."

"Günstige und pragmatische Lösung"

Mit der im Gemeinderat beschlossenen Variante, die Kosten von insgesamt etwa 280.000 Euro mit sich bringt und sich gegen eine einfache Kreuzung mit Zebrastreifen in der Oberdorfstraße sowie einer Kreuzung ohne Ampel durchgesetzt hatte, habe man dem OB zufolge eine "günstige und pragmatische Lösung" für diese Situation gefunden. "Aktuell steigen auch hier in Markelfingen die Schülerzahlen rasant", betonte Gröger. Daher sei es umso wichtiger, den Kindern, aber auch den Senioren eine sichere Querung der Kreuzung zu bieten.
Auch der Markelfinger Ortschaftsrat in Vertretung von Andreas Blum zeigte sich sehr zufrieden, dass die Sache nun endlich angegangen wird: "Gerade aufgrund der starken Frequentierung von Schulklassen, aber auch Tourismus- und Gewerbeverkehr freuen wir uns, dass sich die Situation an unserem "Bachwegle" dadurch wieder etwas beruhigt."

Drei Bauabschnitte bis Ende Mai

Insgesamt werde die Kreuzung laut Tiefbauamtsleiter Uwe Negrassus vier Bedarfsampeln bekommen, um besser auf Senioren und Schulkinder an der Kreuzung reagieren zu können und dadurch den Verkehr nicht zu hemmen. "Die Vorfahrtsstraße ist aber nach wie vor geplant, die Wegführung bleibt gleich." Eine Vollsperrung der Kreuzung während des Baus kam für ihn nicht infrage.
Jedoch ist in den letzten Wochen während der Bachverdolung bei der Freilegung eines Kanals unerwartet Wasser eingetreten. "Hier müssen wir nun sehr vorsichtig vorangehen", erklärte der zuständige Bauleiter Bernd Sauter vom Verkehrswegebau Storz aus Eigeltingen. Die Arbeiten, welche Sauter zufolge Ende Mai abgeschlossen sein sollen, ist in drei Bauabschnitte unterteilt, wobei der erste bereits an der Oberdorfstraße begann. "Im zweiten Abschnitt wollen wir mit den Arbeiten Schwanenweg und der Kaltbrunner Straße fortfahren, damit hiernach der Verkehr auf der neuen Trasse Richtung Gewerbegebiet wieder laufen kann." Der letzte Bauabschnitt betreffe dann schließlich die Markolfstraße. Der Fußgängerverkehr werde laut Bernd Sauter weiträumig umgeleitet, was auch den Menschen im Neubaugebiet "Im Tal" zugutekommen soll.

Autor:

Philipp Findling aus Singen

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