Vortrag über "Wahrheit" im Ukraine_krieg
Desinformation als Schutzschild und Waffe
Radolfzell. Die russischen Staatsmedien haben den Weg zum Krieg in der Ukraine propagandistisch geebnet: Nationalisten in der Ukraine unterdrückten angeblich Russen und Russischsprachige, die NATO plane einen Krieg gegen Russland, so die Darstellung. Moskaus Angriffskrieg wird als „Sonderoperation“ zur „Befriedung und Entnazifizierung“ der Ukraine beschönigt. In Deutschland nutzen die russischen Staatsmedien RT DE und Sputnik/SNA über Jahre hinweg ungehindert die Meinungs- und Pressefreiheit, um Desinformation zu verbreiten. Darum geht es am 12. Oktober in einem Vortrag mit Diskussion, zu dem die Reinhold-Maier-Stiftung in Kooperation mit der vhs Landkreis Konstanz einladen, und für den die Osteuropa-Historikerin und Politologin Dr. Susanne Spahn gewonnen werden konnte.
Nach acht Jahren der Berichterstattung ist mehr als deutlich geworden, dass beide staatlichen Kanäle eine politische Agenda verfolgen. Ihr Ziel ist es, die Demokratie in Deutschland zu schwächen und die autoritäre Herrschaft in Russland als bessere Alternative zu propagieren. Dabei scheuen sie auch nicht vor gezielten Falschmeldungen zurück. Mit dem Verbot der Verbreitung russischer Staatsmedien wie RT und Sputnik reagierte die Europäische Union am 2. März 2022 auf den russischen Angriff auf die Ukraine – RT und SNA agieren jedoch trotzdem weiter.
Die Russland-Expertin Dr. Susanne Spahn zeigt auf Einladung der Reinhold-Maier-Stiftung und der vhs Landkreis Konstanz am Donnerstag, 12. Oktober, um 19.30 Uhr im Milchwerk Radolfzell (Werner-Messmer-Straße 14, Tagungsraum 6) Russlands Desinformation zum Krieg in der Ukraine an konkreten Beispielen auf. In ihrem Vortrag geht sie darauf ein, mit welchen Zielen und Mitteln die Putin-Führung diese Desinformationskampagnen gegen den Westen verfolgt und wie dieser Strategie zu begegnen ist.
Die Veranstaltung ist öffentlich und kostenfrei. Begrenzte wegen der Teilnehmerzahl, wird eine Anmeldung erbeten unter service@freiheit.org oder 030 – 22012634 (Mo.–Fr. 8-18 Uhr) oder shop.freiheit.org. Dort ist auch das ausführliche Programm der Veranstaltung und der Kampagne zur fingen. Eine Anmeldung ist auch über die vhs im Landkreis Konstanz möglich über
info@vhs-landkreis-konstanz.de, oder unter 07732/8934862.
Quelle: Reinhold-Maier-Stiftung, Melanie Kögler
Autor:Presseinfo aus Singen |
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