Leserbrief zur Fortführung des Shuttle-Busses im Sommer auf die Mettnau
»Der Shuttle-Bus ist sinnlos«

Shuttle-Bus auf die Mettnau  | Foto: Dieses Plakat sorgte im zurückliegenden SOmmer 2017 für heftige Diskussionen in der Stadt. Der darauf beworbene Shuttle-Bus auf die Mettnau soll aber auch 2018 fortgestezt werden. swb-Bild: Archiv/gü
  • Shuttle-Bus auf die Mettnau
  • Foto: Dieses Plakat sorgte im zurückliegenden SOmmer 2017 für heftige Diskussionen in der Stadt. Der darauf beworbene Shuttle-Bus auf die Mettnau soll aber auch 2018 fortgestezt werden. swb-Bild: Archiv/gü
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Radolfzell. Zur Berichterstattung über die Fortführung des Shuttle-Busses auf die Mettnau in diesem Sommer erreichte die Redaktion folgende Leserzuschrift:
Für wen ist diese Meldung ein Grund zur Freude. Der Shuttle Service Linie 5a wurde im Sommer 2017 für die Parkgebühr zahlenden Benutzer des Messeparkplatzes eingerichtet, um diese kostenlos zur Mettnauspitze zu transportieren und deren Bereitschaft zu honorieren, die Mettnau nicht mit dem Auto zu befahren. Wie sieht die Statistik des Shuttlebetreibers aus: Fast niemand steigt auf dem Messeparkplatz ein, 90 Prozent der Fahrgäste steigen am ZOB ein und aus. Der Shuttle wird also nicht von Autofahrern benutzt, die vom Auto auf den Bus umsteigen, sondern von Fußgängern, die die Linie 5a gratis benutzen statt für die parallel nun leer fahrende Linie 5 einen Euro Fahrgeld übrig haben. Das Shuttle-Bus-Projekt ist somit sinnlos. Der sachlich begründete Vorschlag eines GR-Mitglieds in der Gemeinderatssitzung provisorische Bedarfsparkplätze beim Strandbad für den Benutzeransturm an den wenigen Tagen im Jahr zur Verfügung zu stellen, wurde emotional dogmatisch von einer GR-Kollegin niedergemacht. Aus Freude darüber, dass es Fahrgäste für den Shuttle gibt – auch wenn der falsche Personenkreis begünstigt wird – hat der GR für die Weiterführung des Shuttleprojekts gestimmt , sehr zur Überraschung des OB. Wer denkt da noch an die Radolfzeller Bürger, die dieses 25.000 Euro teure Geschenk der Stadtwerke mit ihren Gebühren für Strom, Wasser und Kanal finanzieren müssen? Wäre es nicht besser, für 25.000 Euro Nahrungsmittelgutscheine an Bedürftige zu verteilen?«
Wolfgang Schneefeld, Radolfzell

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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