Amtsaushebung im Mooser Rathaus - Patrick Krauss verliert Ballwurfduell
Der Schultes mit der kürzesten Amtszeit

Foto: Nachdem Bürgermeister Patrick Krauss (rechts) das Ballwurfduell gegen die Narren der vorderen Höri verloren hatte, rückte er den Rathausschlüssel heraus und lud die Narren zum Imbiss ins Bürgerhaus. swb-Bild: hz
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Moos. „Denn ich bin der Neue und das macht mir Mut, denn neue Besen kehren gut“. Mit diesen Worten verteidigte Bürgermeister Patrick Krauss mit seiner Reinigungscrew, der Belegschaft vom Rathaus, seinen Amtssitz. Eine Horde wilder Narren, angeführt von den „Büllebläri Weiler“, wollte den Newcomer-Schultes am Schmotzigen Donnerstag entmachten.

Präsident Markus Maier (Büllebläri Weiler) erläuterte: „Patrick der Erste wird der Bürgermeister mit der kürzesten Amtszeit in der Höri. Nach nur 28 Tagen im Amt wird er entmachtet. Ab sofort übernehmen die Narren das Rathaus“. Natürlich ließ sich das der Mooser Rathauschef nicht gefallen und holte aus: „Liebe Narren wir sind nicht zu besiegen, das Rathaus- Team lässt sich nicht unterkriegen“. Krauss fuhr fort: „Ein Indianer Joppe wird den Schlüssel nicht finden. Er lasse sich doch nicht an den Marterpfahl binden“. Die Eiszeitgenossen (Bützigräbler Iznang) bekommen den Schlüssel auch nicht und schon gar nicht Mooser Rettiche: „Vor der Mooser Italienerschar tu ich mein Schlüssel verstecken, den bekommt Ihr nicht von mir ums Verrecken“. Dann waren da noch: „viele andere Besen, was sind denn das für Wielemer Wesen (Büllebläri Weiler)? „Sie wollen mir den Rathausschlüssel entreißen? Vor Lachen tu ich mich gleich in die Ecke schmeißen“.

Schließlich blieb nur noch das sportliche Duell. Es galt aus einer Distanz von fünf Metern einen Medizinball treffsicher durch den Ring, gehalten von einem „Büllebläri“ zu versenken. Selbstverständlich verwandelten Präsidenten der Narrenzünfte in der vorderen Höri alle ihre Versuche. Das Rathausteam musste mit zwei Fehlversuchen leben. Das Endergebnis lautete 6: 2 für die Narren. Bürgermeister Kraus rückte den Rathausschlüssel heraus und sagte: „Da hinten gibt es Wurstbrot, das könnt ihr euch merken, für alle Narren um sich zu stärken“. Im Bürgerhaus gaben die Indianermusik (Musikverein Bankholzen), die „Robben Trommler und Pfeiffer“ (Spielmannszug Iznang), der „Fanfarenzug Weiler“ und der „Musikverein Moos“ ein Monsterkonzert.

- Dominique Hahn

Autor:

Redaktion aus Singen

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