Bäckerei »Engelhardt« spendet Münsterbauverein
Der Mensch lebt auch von gutem Brot

Foto: Genau 1.000 Euro aus dem Verkauf des Münsterbrots konnte Bäckermeister Sascha Brutsche (2.v.l.) dem Münsterbauverein übergeben. Darüber freuten sich Stadtpfarrer Michael Hauser, Helmut Villinger und Rainer Alferi (v.r.). swb-Bild: pud
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Radolfzell (pud). Innen ist es saftig, außen hat es eine krosse Kruste. Es ist sehr bekömmlich, hält lange frisch und schmeckt zum Frühstück mit Marmelade und als deftige Vesper mit Wurst und Speck. Man kann es auch nur mit Käse zu einem Glas Wein genießen. Gemeint ist das Münsterbrot. Es ist ein rotes Weizenvollkornbrot mit Walnüssen und Kürbiskernen. »Der Weizen wird ausschließlich in Österreich angebaut und nur in kleinen Mengen vertrieben«, erklärt Sascha Brutsche, Inhaber der Bäckerei »Engelhardt«. Er bietet es montags, mittwochs und freitags in seinen sieben Läden in Radolfzell an. Und zwar sehr erfolgreich: Etwa 2.500 der 500 Gramm schweren Laibe sind im vergangenen Jahr über die Theke gegangen. Da er 40 Cent des Verkaufspreises pro Laib dem Münsterbauverein spendet, hat der Bäckermeister jetzt 1.000 Euro an Helmut Villinger, Rainer Alferi und Stadtpfarrer Michael Hauser vom Münsterbauverein übergeben können. »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, aber auch von gutem Brot«, meinte Pfarrer Hauser bei der Scheckübergabe. Laut Villinger hat der Verkauf des Brotes seit 2009 rund 6.000 Euro dem Münsterbauverein erbracht. Durch den Verkauf verschiedener Produkte und den Einnahmen aus den Münsterkonzerten hat der Verein seit seiner Gründung 2008 der Münsterpfarrei 280.000 Euro zur Renovierung des Münsters zugeführt, Villinger rechnet mit einer Zuführung von 34.000 Euro allein aus dem vergangenen Jahr. Nach der Sanierung des Ölbergs, des Glockenstuhls und der Aufbereitung des Marienbilds plant Pfarrer Hauser, die Beleuchtung im Münster aufzuwerten. Sie sei bei den Renovierungen der letzten 50 Jahre immer ausgelassen worden. »An manchen Stellen kann man nicht mehr aus dem Gesangbuch lesen«, so Pfarrer Hauser. Zudem soll das gotische Gotteshaus durch Licht wieder »zum Klingen kommen« und darüber hinaus Energie eingespart werden. Übrigens: Einen Konzerthöhepunkt kündigte Villinger jetzt schon an: Bernhard Kratzer (Trompete) und Paul Theis (Orgel) musizieren am 29. Dezember im Münster.

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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