Im Verwaltungshaushalt zeichnet sich eine Verbesserung von etwa 300.000 Euro ab
Der Gemeinde Öhningen geht es gut
Öhningen. In seiner letzten öffentlichen Sitzung vor der Sommerpause befasste sich der Gemeinderat mit verschiedenen Bauanträgen und dem Halbjahresbericht zur laufenden Jahresrechnung. Ein weiterer Punkt war ein Antrag der Schulkonferenz zum Namen der neuen Grundschule.
Den meisten Bauanträgen wurde das Einvernehmen erteilt. Eine Terrassenüberdachung im Bereich der Gesamtanlagensatzung »Stift und Dorf« wurde abgelehnt und für einen Neubau in der Stiegerstraße wurde da OK vertagt. Zu Reden gab der Bauantrag für ein Mehrfamilienhaus in der Ledergasse. Mit diesem Vorhaben sahen die Gemeinderäte Andrea Dix und Stefan Singer eine Verschandelung des Dorfcharakters. Die relativ großen Fensterflächen und eine zu flache Dachneigung waren auch für die Gemeinderäte Eva Straub, Simon Klose und Wolfgang Menzer ein Dorn im Auge, zumal die Aspekte mit einem moderaten Aufwand anders gestaltet werden könnten. Das Baugesucht wurde abgelehnt.
»Die Gemeinde Öhningen steht besser da als ursprünglich angenommen«, sagte Sven Leibing am Anfang seines Halbjahresberichtes zur Jahresrechnung. Im Verwaltungshaushalt zeichnet sich eine Verbesserung von etwa 300.000 Euro ab. Verantwortlich dafür sind Mehreinnahmen aus der Gewerbesteuer, der Einkommensteuer und ein geringerer Aufwand für die Kreisumlegung.
Ab dem neuen Schuljahr ist die Öhninger Schule eine selbstständige Grundschule. Die Schulkonferenz beantragte den Namen »Hörigrundschule Öhningen«. Diese Bezeichnung ist für einige Räte zu allgemein. Das Einvernehmen wurde nicht erteilt und ein Beschluss wurde vertagt.
- Matthias Güntert
Autor:Redaktion aus Singen |
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