Helmut Schütz folgt auf Dr. Peter Zinsmaier als Vorsitzender der Aktionsgemeinschaft
Der »Durchsetzer« geht von Bord

Aktionsgemeinschaft Radolfzell  | Foto: Gemeinsam für Radolfzell: Auch nach ihrem Ausscheiden aus der Vorstandschaft der Aktionsgemeinschaft wollen Dr. Peter Zinsmaier und Arnold Kannenberg ihren Nachfolgern mit Rat und Tat zur Seite stehen. Darüber freuten sich der neue Chef der Aktionsgemeins
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Radolfzell. Der Stabwechsel bei der Aktionsgemeinschaft ist vollzogen: Nachdem Dr. Peter Zinsmaier nach acht Jahren an der Spitze der Händlerwerbegemeinschaft bereits im vergangenen Jahr angekündigt hatte, 2018 nicht mehr zur Wahl anzutreten, wurde bei der Jahreshauptversammlung am vergangenen Montag Helmut Schütz einstimmig zu seinem Nachfolger gewählt. Gerade diese Einigkeit machte Zinsmaier den Abschied aus der Aktionsgemeinschaft leichter, wie er im Gespräch mit dem WOCHENBLATT verriet: Denn mit Schütz habe man einen würdigen Nachfolger gefunden. »Die Aktionsgemeinschaft bleibt in guten Händen und das ist ein wichtiges Zeichen für den Handel in der Stadt«, so Zinsmaier.
Auch sein letzter Bericht im Amt lässt vermuten, wie Recht Zinsmaier mit seinem vielzitierten Satz, »Ohne Handel findet Stadt nicht statt«, hat. So kann die Aktionsgemeinschaft auch 2017 auf ein »Bombenjahr« zurückblicken. Garanten hierfür vor allem die Großveranstaltungen wie der Erlebnissamstag, »Musik uff de Gass« oder die »See(h)reise«, »Tag des Rades«. Rekordverdächtig war in diesem Jahr natürlich auch wieder das Flaggschiff der Händlerwerbegemeinschaft: der Christkindlemarkt. Mit 77 Ständen war er der größte in der Geschichte der Aktionsgemeinschaft.
Dass Zinsmaier auch nach acht Jahren als Chef der Aktionsgemeinschaft ein Mann der deutlichen Worte ist, machte er bei seinem Resümee zum Christkindlemarkt deutlich: Die Anforderungen gerade im Bereich Sicherheit und Brandschutz seinen in den vergangenen Jahren derart angestiegen, dass es dem Ehrenamt eigentlich unmöglich mache, ein solches Event weiterhin zu stemmen. Zinsmaier gab sogar zu, dass man im Sommer 2017 kurz davor stand, den Christkindlemarkt abzusagen. »Wenn wir nicht wollen, dass bald alle Veranstaltungen ausschließlich in den Händen von Profis sind, müssen die vielen Helfer im Ehrenamt besser unterstützt werden - und dies ist nicht mit einer Checkliste getan«, mahnte er.
Bürgermeisterin Monika Laule würdigte indes die Arbeit von Zinsmaier in den vergangenen Jahren. »Die stetig ansteigenden Erfolgsmeldungen zeigen, dass Sie der richtige Mann in diesem Amt waren«, betonte Laule. Sie zeigte sich ebenfalls erfreut, dass die Nachfolge Zinsmaiers schnell gefunden worden sei. »Viele Vereine schaffen es nicht die Nachfolge zu regeln«, so Laule weiter.
In Sachen steigende Anforderungen bei der Durchführung des Christkindlemarktes sicherte sich dem neuen Vorsitzenden zu, ihn weiterhin zu unterstützten. Laule hob aber auch hervor, dass man in der Stadtverwaltung versuche, der Aktionsgemeinschaft so leicht wie möglich zu machen, aber auch die Stadt sei an gewisse »Zwänge des Gesetztgebers gebunden sei«.
Worte des Dankes richtete auch Andreas Joos, zweiter Vorsitzender, an den scheidenden Zinsmaier. »Er war ein Ermöglicher und Durchsetzer. Als gebürtigem Radolfzeller lag ihm vor allem die Zukunft seiner Heimatstadt am Herzen.« Oftmals sei bei neuen Ideen und Projekten der Beisatz, »Wer hat‘s erfunden? Der Zinsmaier« zutreffend gewesen. Deutlicher wurde Helmut Villinger, der selbst der Aktionsgemeinschaft vorstand: »Die Arbeit von Dr. Peter Zinsmaier für die Aktionsgemeinschaft aber auch für die Stadt war einfach perfekt.«

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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