8. Ausgabe in diesem Jahr
Der Bodensee-Skatecup überschreitet erstmals Grenzen

Freuen sich auf die bereits achte Ausgabe des Bodensee-Skatecups (von links): Vincent Schultheiß, Leonie Schmitt (beide Mobile Jugendarbeit Singen), Rolf Weishaupt (café connect Radolfzell), Björn Griesinger Jugendtreff Berchen Konstanz) und Marius Drostek (Jugendarbeit Stadt Radolfzell). | Foto: Philipp Findling
  • Freuen sich auf die bereits achte Ausgabe des Bodensee-Skatecups (von links): Vincent Schultheiß, Leonie Schmitt (beide Mobile Jugendarbeit Singen), Rolf Weishaupt (café connect Radolfzell), Björn Griesinger Jugendtreff Berchen Konstanz) und Marius Drostek (Jugendarbeit Stadt Radolfzell).
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Radolfzell/Singen/Konstanz. Bretter frei heißt es an den Wochenenden vom 14. und 15. sowie 21. und 22. September wieder in der Bodenseeregion. Dann steigt nämlich zum achten Mal der Bodensee-Skatecup, wobei es für eine Location der letzte Auftritt sein wird.

Start hierfür ist am Samstag, 14. September am Skateplatz an der Singener Münchriedhalle, wie Rolf Weishaupt, Jugendarbeiter der Stadt Radolfzell und dort zuständig für das café connect, mitteilte. Weiter geht es dann am kommenden Wochenende am 15. September am Radolfzeller Skateplatz.

Abschied vom "Vogtland"

Das zweite Wochenende wird gleich von einer Premiere eingeläutet, findet am 21. September zum ersten Mal der Bodensee-Skatecup im schweizerischen Kreuzlingen am Hafenareal statt. "Wir hatten schon oft versucht, mit unseren Nachbarn Kontakt aufzunehmen, nun können wir endlich den ersten grenzübergreifenden Wettbewerb feiern", so Weishaupt. Den Abschluss bildet schließlich der Tageswettkampf am Skatepark "Vogtland" in Konstanz, wie Björn Griesinger vom dortigen Jugendtreff Berchen erzählte.
Dabei wird es an diesem Tag der letzte Wettkampf des Skatecups, der mit rund 8.000 Euro von der Internationalen Bodensee-Konferenz gefördert wird, sein, so Griesinger weiter. "Der Verein Knallbrett e.V. hat vom Gemeinderat nämlich die Genehmigung bekommen, den Park renovieren zu dürfen, weshalb dieser auch bald abgerissen wird." Man müsse sich, so Rolf Weishaupt, regional auch an anderen Anlagen orientieren, weshalb auch der Park in Konstanz einfach nicht mehr zeitgemäß sei. Mit der diesjährigen Ausgabe des Bodensee-Skatecups möchte man das "Vogtland", das der erste Park in dieser Art am Bodanrück war, nochmal ordentlich würdigen.

Steigende Popularität

Generell sind die Veranstalter froh darüber, dass man das Event auch während der Corona-Pandemie weiterführen konnte. "Die Beliebtheit der Sportart nimmt immer mehr zu, zumal Skaten mittlerweile auch olympisch ist", erläuterte Rolf Weishaupt. "Generell lohnt es sich immer, auch an den Tageswertungen teilzunehmen, da wir dort immer attraktive Sachpreise wie T-Shirts oder SkateX (Bindungs- und Schuhsystem beim Skaten) verleihen", ergänzt Björn Griesinger. Dabei freue es ihn immer wieder, bekannte TeilnehmerInnen unter anderem aus Stuttgart, Ravensburg oder auch Freiburg zu sehen. "Diese bieten uns immer ein sportlich hohes Niveau", sagt Rolf Weishaupt.
Bei jedem Wettbewerbstag haben die SkaterInnen bis und ab 16 Jahren ab 10 Uhr Zeit, sich warm zu fahren, Start der Tageswertungen ist um 12 Uhr. Dabei haben die TeilnehmerInenn rund 45 Sekunden für einen Durchlauf, auch "Run" genannt, Zeit. "Wenn sie richtig Lust haben, kann daraus auch mal ein Jam von fünf Minuten werden", so Griesinger. Dabei sei man allgemein auch immer abhängig vom Wetter. "Die Anlage sollte bestenfalls nicht nass sein, ansonsten warten wir einfach eine Regenlücke ab und versuchen, möglichst viele Teilnehmer durchzubekommen." Am Ende winkt den erfolgreichsten TeilnehmerInnen ein Preisgeld von 50, 100 und 200 Euro. Moderiert die Veranstaltung vom Verein "Knallbrett e.V.", die Björn Griesinger zufolge auch die Wertungsrichter stellt. Anmelden kann man sich spontan am jeweiligen Veranstaltungsort für eine geringe Gebühr von zwei Euro. Die Gastronomie unterscheidet sich von Ort zu Ort, so wird beispielsweise in Radolfzell eine Schulklasse der Schlossschule Gaienhofen bewirten, in Singen sogt der SC Albas für das kulinarische Angebot.

Autor:

Philipp Findling aus Singen

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