Vortrag zum "Leben danach" im Milchwerk
Den Tod entlarven, Trauer mildern

Symbolbild | Foto: of/ Archiv

Radolfzell. Zu einem Vortrag "Den Tod entlarven, Trauer mildern" lädt Anja Weiß aus Stockach als freie Trauerrednerin auf Sonntag, 19. März, um 17 Uhr nach Radolfzell ins Milchwerk ein.

Der  Vortrag greift laut der Einladung von Anja Weiß ein Tabuthema auf: Was erwartet uns Menschen nach dem körperlichen Tod?
Was wäre, wenn man dem Tod hinter die Kulissen schauen könnte? Die Freie Trauerrednerin Anja Weiß hat in sieben Jahren ihrer hauptberuflichen Tätigkeit im Vorfeld des Beerdigungstages viele Trauerfamilien besucht. In den Gesprächen gewann sie den Eindruck, dass die allermeisten Menschen glauben, dass nach dem körperlichen Tod unsere gesamte Existenz ausgelöscht ist.

Oft ist die Erinnerung an den geliebten verstorbenen Menschen der einzige Trost. Trauerfamilien, die eine außerkirchliche Trauerfeier mit einer freien Rednerin wählen, sind entweder aus der Kirche ausgetreten, oder fühlen sich in ihr nicht sehr Zuhause. Daher scheidet Religiosität als Anker der Hoffnung im akuten Trauerfall aus; es bleiben als Trostfaktor nur die guten Erinnerungen und die vage Hoffnung, es könne ein Leben nach dem Tod geben.

Anjas eigenes Erlebnis als junge Witwe mit einem englischen Medium für Jenseitskontakte, bei dem sie eindeutig Kontakt zu der Seele ihres verstorbenen Mannes gefunden habe, hätte vor 20 Jahren ihr Weltbild verändert, und ihre Trauer so zu trösten vermocht, wie es nichts anderes hätte tun können, sagt sie selbst.

Das in unserer Gesellschaft noch sehr tabuisierte und gern verdrängte Thema „Tod“ ließ sie nach ihren Worten seit dem nicht mehr los. Anja Weiß recherchierte nach ihren Angaben viele Jahre lang über das Leben nach dem Tod, sammelte Erfahrungsberichte und Ergebnisse von Nahtodforschern, die dieses Grenzgebiet über Jahrzehnte hinweg wissenschaftlich ergründet haben.

Anja Weiß ist der Meinung: Nur die Wahrheit alleine tröstet! Daher lädt sie ein zu dem kostenlosen Vortrag „Den Tod entlarven, Trauer mildern“ am 19. März in den großen Saal des Milchwerks in Radolfzell. Die eineinhalb Stunden von 17:00 bis 18:30 Uhr versprechen interessierten Besuchern, spannend zu werden, kündigt sie an.

Sie erzählt vom ihrem damaligen Jenseitskontakt und berichtet von Studienergebnissen von Nahtodforschern. Außerdem wird ein Nahtoderfahrener von seinem Erlebnis berichten – spannend, berührend, aufschlussreich und lebendig – so als hätte er gestern stattgefunden – sein Herzstillstand, währenddessen er sie hat besuchen dürfen, diese mystische, wundervolle Dimension der
bedingungslosen Liebe, die jede Angst vor dem Tod vertreibt.

Das Thema „Leben nach dem Tod“ wird oft gern verdrängt, lächerlich gemacht und als Humbug angesehen, so Anja Weiß.  Wissenschaft, seriös und ernsthaft betrieben, habe keine Zulassungsbedingungen, sondern nähere sich mit offenem Forschergeist auch Grenzgebieten und sogenannten abnormalen“ Phänomenen.
Wer diesen Vortrag besucht und es wagt, mit offenem Herzen einen Blick hinter die Kulissen des
Todes zu werfen, könne seine Weltsicht ändern, meint die Trauerrednerin. Man könne erleben, dass dies sowohl die Angst vor dem
eigenen Tod reduziere, als auch die Trauer um einen geliebten Menschen heilsam mildere, lädt sie zum Zuhören ein.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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