Neue Aktionen für 2025 geplant
Demokratiebündnis will sichtbarer werden
Radolfzell. Nach einem Jahr mit der Notwendigkeit zu größeren Aktionen Angesichts des schweren Stands der Demokratie in Zeiten von "Remigration"-Forderungen aus der rechten Ecke der Gesellschaft, und weil auch in Radolfzell gerade vor dem Wahljahr zu Förderung durch das Bundesprogramm "Demokratie leben" deutliche Einschränkungen befürchten lässt, will sich das "Büdnis Radolfzell für Demokratie" (BRD) schon bald deutlich sichtbarer aufstellen.
Am letzten Montag fand in der Tennishalle dazu ein erstes Planungstreffen statt, um sich auf 2025 vorzubereiten- Dazu wurde mit Flyern eingeladen. Von Nina Breimeier als Sprecherin den Bündnisses wurde bemerkt, dass es gerade jetzt sehr wichtig sei, alle Initiativen zum Thema Demokratie bis zu Menschenrechten in der Stadt näher zusammen zu bringen und vielleicht ein gemeinsames Dach zu finden. Schon die große Demokratie-Demonstration auf dem Marktplatz, die im Zuge der bundesweiten Aktionen gegen die Pläne zu "Remigtration" aus dem rechten Spektrum, stattgefunden hatten, sei ein Zeichen gewesen. Freilich wurde aus der Versammlung bemerkt, dass die Menschen, die dort zusammenkamen, etwa 1.500 wurden damals geschätzt, im Verhältnis zur Einwohnerzahl doch eine bedrückende Minderheit darstellen, da ja 95 Prozent nicht gekommen seien.
Abgesehen davon soll der Einsatz für Demokratie, Frieden und Freiheit intensiver gepflegt werden, wurde nach einer Runde der Ideensammlung zusammengetragen. Die Messengerdienste oder auch andere digitale Netzwerke sollen intensiver genutzt werden, überlegt wird auch die Schulen anzusprechen um dort im Unterricht über das Bündnis zu Informieren und wie man sich aktiv für Demokratie einsetzen kann. Das beziehe auch die beruflichen Schulen mit ein.
Mehr Präsenz soll auf dem Markt gezeigt werden, ist der Wunsch aus dieser Versammlung gewesen. Und nicht nur Jugendliche und junge Erwachsene wolle man mehr in den Blickpunkt nehmen. Wichtig sei zudem, möglichst bald regelmäßige Treffen einzuführen, um der Arbeit damit auch mehr Kontinuitäts zu geben umd damit mehr gemeinsam im Gespräch zu bleiben.
Als gewinnbringend könne sich auch eine verstärkte Vernetzung mit anderen gleichartigen Bündnissen, zum Beispiel in Villingen-Schwenningen oder Konstanz.
Als Idee wurde auch aufgenommen, das Friedensfest zum 8. Mai als Tag des Kriegsendes internationaler zu feeirn, beispielsweise zusammen mit Vertretern aus den Partnergemeinden
Autor:Oliver Fiedler aus Gottmadingen |
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