Münsterbauverein hat 2017 viel geplant
Das Münster soll erstrahlen

Münsterbauverein Radolfzell  | Foto: Im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Radolfzeller Münsterbauvereins schmökerten Stadtpfarrer Michael Hauser zusammen mit den frisch wiedergewählten Vorsitzenden Helmut Villinger und Rainer Alferi in der neuen Radolfzeller Stadtchronik. Natürlich durft
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Radolfzell. Da kommt einiges auf den Münsterbauverein zu: Wie Stadtpfarrer Michael Hauser in der Mitgliederversammlung verriet, soll die Beleuchtung des Mittelschiffes im Münster in vier Bauabschnitten in Angriff genommen werden. »Das Ganze ist eigentlich eine komplette Innensanierung«, erklärte Hauser. Bereits der erste Bauabschnitt, in dem die Sicherung der Barockdecke ansteht, sowie die Installation elektronischer Fenster, das Anbringen neuer Lampen und eine neue Lesebeleuchtung in den Seitenschiffen, wird rund 1,2 Millionen Euro kosten.
Weiter sollen danach der Chorraum sowie die Seitenschiffe saniert werden. »Die Schönheit unseres Münsters kommt derzeit nicht zum Tragen. Seit 1965 wurde das Thema Beleuchtung, aus Angst etwas falsch zu machen, immer wieder auf die lange Bank geschoben. Das wird sich jetzt ändern«, so Hauser weiter.
Der Stadtpfarrer weiß, dass er dabei auf die Hilfe des Münsterbauvereins angewiesen ist, aber auch bauen kann. »Viele Projekte, beispielsweise die Sanierung des Ölbergs, die Instandsetzung des Glockenstuhls oder des Marien-Fensters sind nur durch die Hilfe des Münsterbauvereins möglich gewesen«, betont der katholische Geistliche.
Doch bange machen ist nicht die Sache der Mitglieder des Münsterbauvereins. Im Gegenteil: Starker Beifall brandete im vollbesetzten Friedrich-Werber-Haus auf, als der erste Vorsitzende, Helmut Villinger, und seine Vorstandskollegen Rainer Alferi (zweiter Vorsitzender), Marion Kramer (Kassiererin), Dagmar Peetz-Lohrer (Schriftführerin) sowie die Beisitzer Alice Jockers, Renate Kratt und Wolfgang Weidele allesamt für drei Jahre einstimmig wiedergewählt wurden.
Auch finanziell steht der Verein, der 2008 gegründet wurde und über 200 Mitglieder verfügt, auf soliden Beinen: Seit der Gründung konnte ein Gesamtüberschuss von 311.000 Euro erwirtschaftet werden. Dazu haben vor allem die Dauerbrenner wie etwa das Münsterbrot (2.500 Stück wurden hiervon verkauft), der neue Radolfzeller Ring, das fulminante Münsterkonzert sowie die neue Münsterbroschüre beigetragen.
Für 2017 plant der Verein die Erfolgsgeschichte weiterzuschreiben, wie Villinger betonte. Er verwies dabei vor allem auf das zehnte Münsterkonzert am 29. September. »Unter dem Titel »Klangbilder im Münster« werden die Musiker an verschiedenen Stellen im Münster spielen und singen. Das wird sicherlich kein Konzert wie Sie es bisher gekannt haben«, macht er Lust auf mehr. Zudem erfährt das Weinfest (6. Oktober) im Zunfthaus nach einer einjährigen Pause eine Fortsetzung.
Matthias Güntert
redaktion@wochenblatt.net

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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