Hausherrenfest feiert großen Höhepunkt
Das Kreuz des Krankenhauses in Ehren halten

DAs Kreuz des Krankenhauses war ein neuer Gast bei der Hausherrenprozession gewesen. Darüber informierten Münsterpfarrer Heinz Vogel und Diakon Michael Dohm am Schluss des Gottesdienstes. Denn mit der Schließung des Krankenhauses gibt es auch die Kapelle nicht mehr. | Foto: Fiedler
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  • DAs Kreuz des Krankenhauses war ein neuer Gast bei der Hausherrenprozession gewesen. Darüber informierten Münsterpfarrer Heinz Vogel und Diakon Michael Dohm am Schluss des Gottesdienstes. Denn mit der Schließung des Krankenhauses gibt es auch die Kapelle nicht mehr.
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Radolfzell. Nach morgendlichen Böllerschießen, dem Turmblasen der Stadtkapelle und großen Geläut am Münster wurde in diesem Jahr die große Festmesse zum Radolfzeller Hausherrenfest wieder im Freien auf dem Münsterplatz gefeiert.

Rund 500 Personen hörten die kurze Festpredigt von Abt Christian Meyer vom Kloster Engelberg in der Schweiz über das Wunder von Kanaan mit dem Aufruf, Hoffnungsträger zu werden für die Welt. Als solche hätten letztlich auch die drei Hausherren Theopont, Senesius und Zeno gewirkt, wurde unterstrichen. Denn es gelte auch im Leben, die im Gleichnis des neuen Testaments vom Berg der Verklärung ins Tal zurück zu kehren, begleitet von Jesu als Hoffnungsstern.

Hoffnungsträger werden für die Welt

Im Anschluss setzte sich der Prozessionszug mit dem Hausherren und den Büsten der Hausherren in Bewegung durch die Stadt, um danach wieder in einem Fürbitt-Gottesdienst auf dem Münsterplatz zusammen zu kommen, während das große Fest an der Radolfzeller Promenade und an der neu fertiggestellten Mole begann. Im Fürbittgottesdienst informierte Münsterpfarrer Heinz Vogel darüber, dass es in diesem Jahr einen neuen Gast im Umzug gegeben habe: es war das Kreuz der Krankenhauskapelle, nachdem das Radolfzeller Krankenhaus inzwischen geschlossen habe. Man habe nicht einmal mehr dort einen Gottesdienst zum Abschied feiern können. Auch das Fürbittbuch der Krankenhauskapelle habe man gesichert. Vielleicht gebe es auch wieder einen Ort, wo es wieder ausliegen könnte.

Und es gab noch eine gute Nachricht: Solomo aus Uganda konnte in diesem Jahr wieder die Statue des Zeno in der Prozession tragen, wie im letzten Jahr. Damals war er aus der Ukraine geflohen und auf der Suche nach einer Möglichkeit, bleiben zu können. Diese Möglichkeit habe ihm die Uni Konstanz im Rahmen eines Projekts gegeben, sagte Münsterpfarrer Vogel.

DAs Kreuz des Krankenhauses war ein neuer Gast bei der Hausherrenprozession gewesen. Darüber informierten Münsterpfarrer Heinz Vogel und Diakon Michael Dohm am Schluss des Gottesdienstes. Denn mit der Schließung des Krankenhauses gibt es auch die Kapelle nicht mehr. | Foto: Fiedler
Sehr volksnah zeigte sich Abt. Christian Meyer aus Engelberg bei seiner Festpredigt, die er direkt vor den Besuchern hielt. Schon am Freitagabend hatte er mit Vertretern der Kindergärten diskutiert. | Foto: Fiedler
Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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