Radolfzell feiert im kommenden Jahr sein 750. Stadtjubiläum
Das Jubel-Jahr kann kommen

Sind stolz auf das prallgefüllte Jubiläumsprogramm | Foto: Sind stolz auf das prallgefüllte Jubiläumsprogramm anlässlich des 750. Jubiläum Radolfzells: Martin Lang, Nina Hanstein, OB Martin Staab, Bürgermeisterin Monika Laule, Udo Klopfer, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, Roger Winter, Vorstand der Volksbank,
  • Sind stolz auf das prallgefüllte Jubiläumsprogramm
  • Foto: Sind stolz auf das prallgefüllte Jubiläumsprogramm anlässlich des 750. Jubiläum Radolfzells: Martin Lang, Nina Hanstein, OB Martin Staab, Bürgermeisterin Monika Laule, Udo Klopfer, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse, Roger Winter, Vorstand der Volksbank,
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Das Jubel-Jahr kann kommen
Radolfzell feiert im kommenden Jahr sein 750. Stadtjubiläum
Den Habsburger Löwen im Wappenzeichen,
Schlössle, Münster und Altstadt suchen ihresgleichen.
Der Stadtgarten, so wunderschön,
das malerische Seeufer will jeder sehn.
Das Rathaus im Mittelpunkt thront,
ein Besuch im Milchwerk sich immer lohnt.
Närrisch kann man sich ins Zunfthaus wagen,
überall hört man das Glockenspiel am Rathaus schlagen.
Verwinkelte Gassen und Gässchen dazu,
Radolfzell, so schön bist nur Du.



Radolfzell. Es war anno 840, als Bischof Radolf von Verona seinen Bischofssitz in Verona aufgab und sich an seinen Alterssitz nach Radolfzell begab, an dem er seinen Lebensabend verbringen wollte. Eigens hierfür wurde ihm im Jahr 826 ein Stück Land am Nordwestufer des Untersees zugewiesen, auf dem er seine Zelle, die »cella ratoldi«, gründete. Dabei entstand ein beschauliches Fischer- und Bauerndorf mit einer Kirche und Unterkünfte für eine Gruppe von Kirchenherren, welche Radolf um sich scharte. Damals schlug die Geburtsstunde Radolfzells. Noch heute kann der Sarkopharg Radolfs im Radolfzeller Münster bestaunt werden. Zur Stadt wurde der Marktflecken nachdem Abt Albrecht am 2. Oktober 1267 das Stadtrecht verlieh. Fortan war Radolfzell formal zur Stadt erhoben und befindet sich seitdem in Aufbruchstimmung: Vom kleinen Dorf zur florierenden Untersee-Metropole. Vom Fischerflecken zu einem imposanten Industriestandort in der Region. Vom überschaubaren Städtchen hin zur drittgrößten Stadt im Landkreis Konstanz.
2017 jährt sich die Verleihung des Stadtrechts nun zum 750. Mal - gemeinsam mit der gesamte Region soll das Stadtjubiläum groß gefeiert werden. Die Stadt und die Ortsteile fiebert dem Jubel-Jubiläum entgegen - und betreten zugleich komplettes Neuland. Schließlich wird ein solch geschichtsträchtiges Jubiläum nur einmal begangen.
Seit vielen Monaten wird deshalb mit Hochdruck an den Vorbereitungen für das Jubel-Jahr gearbeitet. Über zehn Monate hinweg werden sich die Feierlichkeiten erstrecken. Wie Oberbürgermeister Martin Staab verriet, umfasst das Jubiläum über 750 Stunden Programm, in Form von rund 100 Veranstaltungen - das ganze verteilt auf die Stadt aber auch in den Ortsteilen wird der 750. Geburtstag kräftig gefeiert. »Wir wollen unseren Bürgern und Gästen ein ganz besonderes Jubiläumsjahr präsentieren. Das ganze ist ein Mammutprojekt«, erklärt Oberbürgermeister Staab. Ein Blick in das Programm gibt ihm Recht: Allein 40 Bürgerprojekte, in die rund 1.000 Bürger involviert sind, werden im Jubeljahr präsentiert. »Damit geben die Bürger den Charme unserer Stadt wieder. Unsere Bürger leben das Jubiläum«, sagt Bürgermeisterin Monika Laule.
Radolfzell steht 2017 also ein Kracher bevor: Von Januar bis Oktober feiert Radolfzell das 750. Stadtjubiläum. Das ganze Jahr über wird das WOCHENBLATT die Jubel-Sause natürlich in Print, Online und Social Media begleiten - schließlich wird eine Stadt nur einmal 750 Jahre alt.

Matthias Güntert

Weitere Geschichten über Menschen, die einen Aufbruch wagten, gibt es in der Weihnachtsbeilage in der aktuellen WOCHENBLATT-Ausgabe. Oder im Internet unter www.wochenblatt.net, damit unsere Leser über die Feiertage mit genügend Lesefutter versorgt sind.

- Matthias Güntert

Autor:

Redaktion aus Singen

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