Große Pläne fürs Marktplatzkonzert
Das Hausherrenfest kommt auf den Radolfzeller Marktplatz

Sie präsentierte gemeinsam das diesjährige Marktplatzkonzert der Stadtkapelle Radolfzell: Kulturamtsleiter Erik Hörenberg, Thomas Krauter von der Stadtmusik Radolfzell, Kulturbüro-Leiterin Christine Steiert, Pressebeauftragter Alexander Hacker von der Stadtmusik und Dirigent Kuno Rauch | Foto: Fiedler
  • Sie präsentierte gemeinsam das diesjährige Marktplatzkonzert der Stadtkapelle Radolfzell: Kulturamtsleiter Erik Hörenberg, Thomas Krauter von der Stadtmusik Radolfzell, Kulturbüro-Leiterin Christine Steiert, Pressebeauftragter Alexander Hacker von der Stadtmusik und Dirigent Kuno Rauch
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Radolfzell. Das Markplatzkonzert der Radolfzeller Stadtmusik, das alle zwei Jahre stattfindet, ist immer ein besonderes Highlight. Und es besticht auch jedes Mal durch eine besondere Inszenierung. Dieses Jahr soll am Konzerstabend schon mal das Hausherrenfest der Radolfzeller vor dem eigentlichen Termin auf den Marktplatz wandern, haben sich die Organisatoren vorgenommen. Bei einem Medientermin erläuterten sie ihre Pläne dafür.

"Auch für uns als Stadtmusik ist das Hausherrenfest mit seinem kirchlichen und weltlichen Teil immer ein ganz besonderer Anlass", unterstreichen Organisator Thomas Krauter und der Pressebeauftragte Alexander Hackel beim Termin. Vor allem, wenn die Musiker direkt nach der langen Prozession aus der Stadt zum Konzertsegel eilen müssen, wo für das weitere Musikprogramm am Hausherrensonntag meist schon viele Zuhörer gespannt warten.

Diese Konzertsituation, mit den fächerförmig aufgestellten Bierbänken und auch den schon traditionellen beleuchtbaren Wasssertanks soll nun rund um die Bühne auf dem Münsterplatz nachgestellt werden, wurde nun erklärt. Allerdings: Ein pures Unterhaltungskonzert werde es sicher nicht werden, sondern erneut eines mit hochkarätigen konzertanten Stücken, die die akustische Qualität hier vor dem Münster voll ausspielen, deutete Dirigent Kuno Rauch an.

Und es soll vor allem ein Abend voller Überraschungen werden, wurde mit Begeisterung angekündigt. Starten wird das Konzert, soviel darf schon mal verraten werden, mit einer Version von Ravels "Bolero" - aber wirklich in einer ganz besonderen Version, bei der sich das Publikum auf Musik aus vielen Ecken - ähnlich der letzten Inszenierung vor zwei Jahren unter dem Titel "Blasmusik trifft Jazz" - einstellen könne, wo ja die Musiker plötzlich aus diversen Fenstern rund um den Platz spielten.

Aufgeführt werden soll an diesem Abend auch nochmals die Auftragskomposition zum Jubiläum der Radolfzeller Stadterhebung, die damals in Corona-Zeiten ihre Uraufführung unter besonderen Bedingungen feierte, und auf der Bühne soll dieses Jahr sogar getanzt werden, wurde schon mal angekündigt.

Und mehr werde man wirklich noch nicht verraten, außer dass mit diesem Konzert natürlich die besondere Klasse des Orchesters auf dem wieder festlich illuminierten Markplatz unter Beweis gestellt werden solle, mit einem weiteren Meilenstein für den Verein.
Mit im Boot haben die Organisatoren der Stadtmusik und des Kulturbüros auch wieder das Eiscafé am Marktplatz, das mit der Narrizella Bar für den Ausschank ausgestattet wird, konnte auch schon als weiterer Appetithappen beim Mediengespräch vermittelt werden.

Der Beginn des Konzerts am Freitag, 28. Juni, ist wieder um 21 Uhr, wenn die Dämmerung einsetzt. Der Eintritt ist traditionell frei, aber die Kapelle freut sich natürlich über Spenden für den gewaltigen Aufwand rund um dieses große Konzert, für das unter anderem eigens eine Bühne aufgebaut wird. Dafür bekommen die Besucher ein erstklassiges Konzert zur "Prime Time" am Freitagabend geboten.

Autor:

Oliver Fiedler aus Gottmadingen

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